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Vertragsgestaltung bei Informationsasymmetrie: Probleme und Lösungen bei der Zertifizierung von QM-Systemen nach ISO 9000ff

Cu Thomas Scholtis
de Limba Germană Paperback – 15 sep 1998
Bei der Vertrags gestaltung stellt sich das Problem der Informationsasymmetrie. Sie besteht in der Regel nicht nur ex ante (das heißt zum Zeitpunkt der Vertragsformu­ lierung), sondern auch zum Zeitpunkt der Lieferung des Gutes bzw. der Leistung. Die Informationsasymmetrie kann sich auf die Qualität beziehen. Für alternative Formen der Vertragsgestaltung ist dann von Bedeutung, ob und wann die Qualität vom Benutzer überprüft werden kann. Die Informationsasymmetrie verursacht eine Fülle von Anreizproblemen, denen durch entsprechende Vertragsgestaltung begegnet werden sollte. Damit befaßt sich die Arbeit von Herrn Scholtis, wobei im Vordergrund die Instrumente "Signaling" und "Screening" (Self-Selection) sowie das theoretische Konzept der "Reputation" stehen. Diese werden herangezogen, um ein Phänomen zu untersuchen, das in Theorie und Praxis immer größere Bedeutung gewinnt: Die Zertifizierung von Qualitäts-Management-Systemen nach ISO 9000ff. Nach einer systematischen und klaren Darstellung der relevanten Begriffe und der theoretischen Grundlagen werden die Konzeption der Zertifizierung erläutert und die Verbindung zwischen Qualitäts-Management und dessen Zertifizierung nach ISO 9000ff. herausgearbeitet. Danach wird vor dem Hintergrund der diskutierten theoretischen Konzepte in eigenständiger Weise die Bedeutung der möglichen Konsequenzen einer Zertifizierung untersucht. Im Vordergrund steht dabei der Ein­ fluß auf die Qualität und die Preise der Produkte. Es wird gezeigt, welche Parteien (Anbieter bzw. Nachfrager) auf Grund von Zertifizierungen Vorteile oder Nach­ teile erzielen können.
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Specificații

ISBN-13: 9783824467433
ISBN-10: 3824467437
Pagini: 280
Ilustrații: XX, 254 S. 3 Abb.
Greutate: 0.34 kg
Ediția:1998
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

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Graduate

Cuprins

1. Einleitung.- 1.1. Problemstellung.- 1.2. Gang der Untersuchung.- 2. Kooperation, Information und Vertrag.- 2.1. Vorbemerkung.- 2.2. Kooperation.- 2.3. Divergierende Ziele, eigennütziges Verhalten und externe Effekte als Ursache von Zielkonflikten.- 2.4. Information und Informationsasymmetrie.- 2.5. Informationskosten und begrenzte Informationsverarbeitungskapazitäten.- 2.6. Vertrag.- 2.7. Zusammenfassung zum zweiten Kapitel.- 3. Vertragsgestaltung und Prinzipal-Agent-Probleme.- 3.1. Vorbemerkung.- 3.2. Adverse Selection.- 3.3. Shirking und Moral Hazard.- 3.4. Hold up.- 3.5. Zusammenfassung: Prinzipal-Agent-Probleme, Formen der Informationsasymmetrie und Anreize zum Abbau der Informationsasymmetrie.- 4. Ausgewählte Instrumente der Vertragsgestaltung bei Informationsasymmetrie: Screening, Signaling und Reputation.- 4.1. Vorbemerkung.- 4.2. Screening.- 4.3. Signaling.- 4.4. Reputation.- 5. Zertifizierung von QM-Systemen als Instrument der Vertragsgestaltung bei Informationsasymmetrie.- 5.1. Vorbemerkung.- 5.2. Qualität, Normung und Zertifizierung.- 5.3. Qualitäts-Management und dessen Zertifizierung nach ISO 9000ff.- 5.4. Modellhafte Darstellung und Diskussion.- 5.5. Weitere Aspekte des Einsatzes von Zertifikaten zur Separierung der Anbieter.- Anhang 1 zu Kapitel 5: Herleitung der Gleichung (151) auf Seite 168.- Anhang 2 zu Kapitel 5: Herleitung der Gleichung (158) auf Seite 170.- Anhang 3 zu Kapitel 5: Beweis, daß es im diskutierten (Zahlen-) Beispiel kein Separierungsverhältnis gibt, bei dem alle Anbieter mit Zertifikat im Vergleich zur Situation ohne Zertifikate profitieren.

Notă biografică

Dr. Thomas Scholtis promovierte am Lehrstuhl Organisationstheorie (Prof. Dr. Helmut Laux) der Universität Frankfurt. Er war dort wissenschaftlicher Mitarbeiter.

Textul de pe ultima copertă

Durch ungleich verteilte Information entsteht bei der Vertragsformulierung häufig eine Fülle von Problemen. Signaling-, Screening- und Reputationsmechanismen sind wirkungsvolle Maßnahmen, um dieser Informationsasymmetrie zu begegnen. Thomas Scholtis analysiert die Zertifizierung von Qualitäts-Management-Systemen nach ISO 9000ff. als ein aktuelles Instrument der Vertragsgestaltung. Der Autor entwickelt ein Modell, mit dessen Hilfe die Konsequenzen einer Zertifizierung für Anbieter von Produkten unterschiedlicher Qualität aufgezeigt werden können, und arbeitet die damit einhergehenden Vor- und Nachteile für Anbieter und Nachfrager heraus.