Afrika in der Globalisierungsfalle: Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Autor Rainer Tetzlaffde Limba Germană Paperback – 12 sep 2008
Din seria Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
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Specificații
ISBN-13: 9783531160306
ISBN-10: 3531160303
Pagini: 110
Ilustrații: VI, 106 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 10 mm
Greutate: 0.15 kg
Ediția:2008
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3531160303
Pagini: 110
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Public țintă
ResearchCuprins
Ökonomische Globalisierung und ihre kulturellen Folgen.- Einleitung: Globalisierung als Prozess der Modernisierung zwischen Entgrenzung und Neuverflechtung.- Die europäische Moderne und ihr Umgang mit kultureller Differenz.- Zunehmende soziale Ungleichheit als Folge wirtschaftlicher Globalisierung und der Aufstieg von China und Indien als „agents of global change“.- Die Veränderungen der internationalen Machtbalance: Gewinner und Verlierer der Globalisierung durch unterschiedliche Reaktionen.- Zum Begriff Globalisierung als Mehrebenen-Vernetzung — eine umfassende Arbeitsdefinition.- Der cultural turn in den Sozialwissenschaften.- Neun mögliche sozio-kulturelle Reaktionen auf wirtschaftliche, wissenschaftlich-technische und politische Globalisierungen.- Die islamistische Herausforderung und der Iran: der kulturelle Stillstand im Namen der Religion oder die politische Indienstnahme des Kulturellen.- Lateinamerika (Argentinien) als Verlierer der Globalisierung: Defizite bei politischer, wirtschaftlicher und kultureller Anpassung und mangelhafte Technologieorientierung.- Zusammenfassung und Ausblick: die Schattenseiten der Globalisierung — und die politische Verantwortung des kulturellen Europas.- Afrika und die Globalisierung.- Einleitung: Methodische Überlegungen zur Analyse der Sonderentwicklung Afrikas — Bilder und Projektionen.- Imperialismus damals und Migration heute — und Europas Mitverantwortung.- Afrikas Vielfalt — einige Spezifika der Entwicklung und das ungelöste Nominalismusproblem.- Die Deutungshypothese: zögerliche oder verweigerte Anpassung der Staatsklassen an die Imperative der Moderne; das Krebsgeschwür der Korruption.- Die Bedeutung von „good leadership“: Kriterien für eine erfolgreiche Entwicklung und zwei afrikanischeReaktionsweisen auf Globalisierung.- Aids, die Hexerei-Debatte und der Aufruf zur „friedlichen Kulturrevolution“.- Botswana — Ursachen und Hintergründe einer afrikanischen Erfolgsgeschichte.- Fazit: Demokratisierung und „political leadership“: Auswege aus der Globalisierungsfalle.
Recenzii
"Im zweiten Teil verweist Tetzlaff kompakt und kenntnisreich sowohl auf interne Faktoren wie Bad Governance als auch auf externe Faktoren wie die mangelnde Flexibilität der internationalen Ordnung, Bemühungen um Strukturanpassungen in Afrika zu unterstützen, welche die Realisierung von Entwicklungspotenzialen des Kontinents verhindern." WeltTrends - Zeitschrift für intenationale Politik, 69-2009
Notă biografică
Prof. em. Dr. Rainer Tetzlaff war bis 2006 an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg tätig und ist derzeit Wisdom Professor of African and Development Studies an der Jacobs University Bremen.
Textul de pe ultima copertă
Im Unterschied zu Menschen der asiatischen Schwellenländer betrachten Politiker, Universitätslehrer und Geschäftsleute aus afrikanischen Ländern die Globalisierung eher mit Furcht: Können hochgradig hilfeabhängig gewordene Volkswirtschaften hoffen, nicht nur die Risiken der Globalisierung erleiden zu müssen, sondern auch von ihren Chancen profitieren zu können? Das Buch versucht, auf diese Schicksalsfrage Afrikas eine differenzierte Antwort zu geben. Es wird aufgezeigt, dass Afrika zwar weitgehend als bisheriger Verlierer der Globalisierung bezeichnet werden muss, jedoch vielerlei Formen der Anpassung und aktiven Bewältigung der globalen Herausforderungen entwickelt wurden. Die Globalisierung erscheint zwar als "Falle" : sie ist von Afrikanern nicht ersehnt worden, aber auch aus Fallen gibt es Auswege, und Modernisierung wird keineswegs abgelehnt.
Afrika gibt es nur im Plural, und der weit verbreitete Afropessimismus tut den Afrikanerinnen und Afrikanern Unrecht, die unter schwierigsten materiellen Bedingungen für Demokratie und Menschenrechte und gegen Korruption und Selbstzerstörung eintreten.
Afrika gibt es nur im Plural, und der weit verbreitete Afropessimismus tut den Afrikanerinnen und Afrikanern Unrecht, die unter schwierigsten materiellen Bedingungen für Demokratie und Menschenrechte und gegen Korruption und Selbstzerstörung eintreten.
Caracteristici
Globalisierung als Chance für Afrika?