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Beim Sterben helfen – dürfen wir das?: #philosophieorientiert

Autor Bettina Schöne-Seifert
de Limba Germană Paperback – 27 sep 2020
Gehört es zu einer liberalen Gesellschaft und einer humanen modernen Medizin, dass Menschen aktiv aus dem Leben scheiden und sich dabei helfen lassen dürfen? Ethische Diskussionen über Sterbehilfe entzünden sich meist an Fällen unheilbar kranker Patienten, die ihr Leben nicht länger ertragen wollen. Während diese Kranken nach geltendem Recht und weit geteilten Überzeugungen auf lebenserhaltende Therapien aller Art verzichten dürfen, wird sehr kontrovers beurteilt, ob sie sich – als ultima ratio – auf ihr Verlangen hin töten oder bei einem Suizid unterstützen lassen dürfen – sei es durch Ärzte, Angehörige oder Sterbehilfevereine. Meinungsführende Kritiker warnen davor, dass Patientensuizide zur Normalität werden könnten, beschwören die Unvereinbarkeit tödlicher ‚Hilfe‘ mit dem ärztlichen Ethos und befürchten Ausweitungen auf andere Personengruppen, etwa auf hochbetagte Menschen, die nicht schwer krank, wohl aber lebensmüde sind. Doch lässt man sterbewillige Patienten mit dieser Tabuisierung nicht auf unmenschliche Weise alleine? Und sollte nicht das Recht auf Selbstbestimmung gerade in solch existentiellen Angelegenheiten wie dem eigenen Lebensende respektiert werden? In profunder Kenntnis der langjährigen medizinethischen Debatten analysiert Bettina Schöne-Seifert die Landschaft der Sterbehilfe-Fragen und -Argumente und verteidigt entschieden eine liberale Position zur Suizidhilfe.
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Din seria #philosophieorientiert

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Specificații

ISBN-13: 9783476056535
ISBN-10: 3476056538
Ilustrații: VI, 117 S.
Dimensiuni: 127 x 203 mm
Greutate: 0.14 kg
Ediția:1. Aufl. 2020
Editura: J.B. Metzler
Colecția J.B. Metzler
Seria #philosophieorientiert

Locul publicării:Stuttgart, Germany

Cuprins

1 Einstimmung.- 2 Sterbehilfe-Ethik: eine erste Landkarte.- 3 Der Wunsch zu sterben.- 4 Sterbehilfen: prinzipielle Vorbehalte?.- 5 Strittige Sterbehilfe-Varianten/-Kontexte.- 6 Fazit und Ausblicke.

Recenzii

“… Die Münsteraner Medizinethikerin Schöne-Seifert legt nun in der noch jungen J.B. Metzler-Reihe mit orientierend-lebensweltlicher Ausrichtung eine dezidiert ideologiefreie Darstellung vor, die die ethischen Implikationen der Sterbehilfe knapp anreißen will. Eingangs und glasklar formuliert sie ihre Grundthese als "Zulässigkeit von Hilfe bei freiverantwortlichen Suiziden" ...” (ekz-Informationsdienst, Heft 48, 2020)

Notă biografică

Bettina Schöne-Seifert ist Universitätsprofessorin für Medizinethik in Münster. Sie hat einen fachlichen Hintergrund in Medizin und Philosophie und ist seit vielen Jahren an den ethischen und biopolitischen Debatten zur Sterbehilfe beteiligt.

Textul de pe ultima copertă

Müsste nicht eine Gesellschaft, die sich zur Freiheit, und eine Medizin, die sich zur Humanität bekennt, ärztliche Hilfe bei einer wohlerwogenen Selbsttötung zulassen? Während es ethisch wie rechtlich unstrittig ist, dass Patienten wirksam den Abbruch lebenserhaltender medizinischer Behandlungen verlangen können, werden (unterstützte) Patientensuizide von verschiedenen Seiten extrem kritisch gesehen. Ist das eine gut begründbare Position? In profunder Kenntnis der medizinethischen Debatte verteidigt Bettina Schöne-Seifert eine entschieden liberale Position zu Suizidhilfe. 

„Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 ein Buch zur rechten Zeit und ein Meisterwerk prägnanter Argumentation.“ (Dieter Birnbacher)

Caracteristici

Hoch aktuelles Thema von breitem gesellschaftlichem Interesse Komplexe Argumentationslage, verständlich dargestellt Pointierte Begründung einer Pro-Position