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Technologische Selbstoptimierung – wie weit dürfen wir gehen?: #philosophieorientiert

Autor Jan-Hendrik Heinrichs, Markus Rüther
de Limba Germană Paperback – 30 aug 2022
Technologische Selbstoptimierung ist gegenwärtig in aller Munde. Sie umfasst die Erforschung neuer Möglichkeiten im Hinblick auf Schönheitsoperationen, funktionale Implantologie, Gehirndoping oder die Verlängerung der Lebensspanne. Gegenüber vielen dieser technischen Mittel, die oft nicht legal verfügbar sind, bestehen erhebliche gesellschaftliche Vorbehalte. Jan-Hendrik Heinrichs und Markus Rüther plädieren bei ihrer ethischen Einschätzung für eine Differenzierung der Perspektive: Die Vorbehalte sind nämlich ihrer Meinung nach nicht geeignet, gesellschaftliche Ächtung oder gar verbindliche Verbote für alle zu begründen. Vielmehr habe die Freiheit zur Selbstgestaltung Vorrang, was jedoch nicht heißt, dass es für manche Bereiche nicht auch klare Regeln geben muss. Weil Selbstgestaltung aber nur frei sein kann, wenn sie informiert ist, argumentieren die Autoren für Regelungen, die von weitgehenden Informationspflichten statt von Verboten bestimmt sind. Aus einer individuellen Sichtheraus lassen sich zudem eine Reihe von moralischen Empfehlungen formulieren, die zwar nicht eingefordert werden können, aber einen ethischen Kompass bilden, um sich im Dickicht der ethischen Debatte an guten Gründen zu orientieren.
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Din seria #philosophieorientiert

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Specificații

ISBN-13: 9783662653531
ISBN-10: 3662653532
Ilustrații: VI, 136 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 127 x 203 mm
Greutate: 0.18 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția J.B. Metzler
Seria #philosophieorientiert

Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

Cuprins

1. Grundlagen.- 2. Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan – Das Beispiel der ästhetischen Chirurgie.- 3. Auf dem Weg zum Cyborg. Das Beispiel der somatisch-medizinischen Eingriffe.- 4. Mentale Leistungsfähigkeit steigern. Das Beispiel des Gehirndopings.- 5. Langes Leben. Das Beispiel der Bekämpfung des Alterns.- 6. Ergebnisse. 

Notă biografică

PD Dr. Jan-Hendrik Heinrichs lehrt an der RWTH Aachen. Nach akademischen Stationen in Essen, Erfurt und Chicago ist er hauptamtlich am Forschungszentrum Jülich im Institut für Ethik in den Neurowissenschaften tätig. 
Dr. Markus Rüther studierte und forschte unter anderem in Münster, Oxford und Harvard. Er arbeitet als permanent researcher am Forschungszentrum Jülich und ist Privatdozent am philosophischen Seminar der Universität Bonn.

Textul de pe ultima copertă

Technologische Selbstoptimierung ist gegenwärtig in aller Munde. Sie umfasst die Erforschung neuer Möglichkeiten im Hinblick auf Schönheitsoperationen, funktionale Implantologie, Gehirndoping oder die Verlängerung der Lebensspanne. Gegenüber vielen dieser technischen Mittel, die oft nicht legal verfügbar sind, bestehen erhebliche gesellschaftliche Vorbehalte. Jan-Hendrik Heinrichs und Markus Rüther plädieren bei ihrer ethischen Einschätzung für eine Differenzierung der Perspektive und argumentieren für Regelungen, die von weitgehenden Informationspflichten statt von Verboten bestimmt sind. 

„Schöner, schlauer, effizienter? J.-H. Heinrichs und M. Rüther legen eine allgemeinverständliche und übersichtliche, aber zugleich kritische Analyse gängiger Argumentationsmuster der ‚Enhancement-Debatte‘ vor und präsentieren anhand ausgewählter Problembereiche eine philosophisch gehaltvolle und normativ differenzierte Einschätzung.“ (Birgit Beck)

Caracteristici

Einsichten in eine oft unzugängliche, hochspezialisierte philosophische Debatte Enhancement – welche Technologien sind bereits verfügbar oder sind es in absehbarer Zeit? Orientierung in einer moralischen Frage, die sich einer wachsenden Zahl vor allem junger Menschen stellt