Kurze Phasen einer Ischämie, die nicht zu irreversiblen Schädigungen führen, können zu einer lang anhaltenden ventrikulären Dysfunktion führen. Dieses myokardiale Stunning ist nicht ausschließlich auf die mechanische Ventrikelfunktion limitiert. In Versuchen an insgesamt 31 isolierten, Blut-perfundierten Kaninchenherzen wurde untersucht, welchen Einfluß eine globale Ischämie auf das koronare Gefäßsystem ausübt. Es wurde daher eine Ischämiedauer gewählt, bei welcher 30 min nach Reperfusionsbeginn keine ventrikuläre Dysfunktion mehr vorlag.