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Die Beschränkung der Rechtsfolgen der Vorstandsinnenhaftung: Schriften zum Wirtschaftsrecht, cartea 278

Autor Andreas Brommer
de Limba Germană Paperback – 30 dec 2015
Die Vorstandsinnenhaftung verzeichnet einen steten Bedeutungszuwachs. Besonders brisant sind dabei Unternehmensgeldbußen. Würde die sanktionierte Gesellschaft anschließend einen ungekürzten Regress bei ihren verantwortlichen Vorstandsmitgliedern nehmen, führte das unweigerlich zu deren finanzieller Überforderung. Die Arbeit analysiert die damit verbundenen verhaltensökonomischen Auswirkungen und zeigt das Spannungsfeld auf, in dem sich die Vorstandsinnenhaftung bewegt: Sie muss scharf genug sein, damit sie disziplinierend auf den Vorstand einwirkt. Zu scharf darf sie aber auch nicht sein, da der Gesellschaft auch eine übersteigerte Risikoaversion ihres Vorstands schadet, der eine D&O-Versicherung nicht ausreichend entgegenwirken kann. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Arbeit mit verschiedenen Ansätzen zur Haftungsbeschränkung auseinander und entwickelt aus der gesellschaftsrechtlichen Fürsorgepflicht ein Haftungsmodell, das sich an der beschränkten Arbeitnehmerhaftung anlehnt.
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Din seria Schriften zum Wirtschaftsrecht

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Specificații

ISBN-13: 9783428147144
ISBN-10: 3428147146
Pagini: 341
Ilustrații: 341 S.
Dimensiuni: 156 x 233 x 22 mm
Greutate: 5.17 kg
Ediția:1. Auflage
Editura: Duncker & Humblot GmbH
Seria Schriften zum Wirtschaftsrecht


Notă biografică

Andreas Brommer studierte an der Universität Konstanz, der Università di Bologna (Italien) und an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Am Landgericht Konstanz absolvierte er das Referendariat und arbeitete anschließend an der Universität Konstanz als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Dr. Jens Koch. Seit 2014 ist Andreas Brommer als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig. Anfang 2015 wurde er durch die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Bonn promoviert.

Cuprins

A. EinführungErhebliches Haftungsrisiko - Gang der UntersuchungB. Regressauslösendes VorstandshandelnVerantwortlichkeit des Vorstands für Ordnungswidrigkeiten - Nichtbußgeldbedingte SchädenC. MeinungsstandGeldbußen als Gegenstand des Innenregresses - Tendenz zu einer VerallgemeinerungD. Kein vollständiger Regressausschluss bei bußgeldbedingten SchädenKeine Einschränkung des Schutzbereichs des § 93 Abs. 2 AktG - Präventive Wirkung des Regresses - Systemkonformität des Rückgriffs - Unerlässliche Ergänzung der Legalitätspflicht - Regress als mildernder Umstand: Lehren aus dem Fall Siemens - FazitE. Notwendigkeit einer RegressbeschränkungGesellschaftswohl als ökonomisch-teleologische Handlungsmaxime - Beeinflussung der Bußgeldhöhe - Steigende Vorstandsvergütung bei zunehmender Risikoaversion - Gefährdete Rekrutierung geeigneten Personals - Einfluss auf Vergleichsverträge - Angemessene Risikoverteilung - Regress in der Insolvenz - Unzureichender Versicherungsschutz - FazitF. Vereinbarkeit mit § 93 Abs. 4 Satz 3 AktGGrundlagen - Keine unzulässige AusnahmeG. Alternativmodelle zur RegressbeschränkungErmessensentscheidung des Aufsichtsrats - Vertragliche oder statutarische Vereinbarungen - Tatbestandliche Korrektur des § 93 Abs. 2 AktG - Schadensrechtliche Billigkeitsklausel - FazitH. Dogmatische Herleitung einer RegressbeschränkungHaftungsbeschränkung nach arbeitsrechtlichen Grundsätzen - Methodische Zulässigkeit eines Wertungstransfers - Ausreichende Möglichkeiten de lege lata - FazitI. Kriterien und Fallgruppen einer RegressbeschränkungKeine blinde Übernahme der arbeitsrechtlichen Haftung - »Angemessener« Regress statt fester Grenzen - Auswirkungen einer D&O-Versicherung - Verschulden - Nachtatverhalten - Schaden der Gesellschaft - Vergütungsstruktur - Finanzielle Leistungsfähigkeit - Ungeeignete Kriterien - FazitJ. Prozessuales VorgehenSituation des Aufsichtsrats - Schadensschätzung nach § 287 ZPOK. UntersuchungsergebnisseLiteraturverzeichnisStichwortverzeichnis