English summary: The patenting of life forms has been subject to many forms of criticism in public debate. In this volume, Gregor Ischebeck focuses on the patentability of animals pursuant to German and EU law. In particular, he examines existing restrictions with regard to their compatibility with the protection of intellectual property and critically assesses regulatory alternatives which may achieve a better balance of interests between patentees and users of patented animals. German description: Unter dem Slogan "Kein Patent auf Leben" erfahrt die Patentierung von Lebewesen in der Offentlichkeit erhebliche Kritik. Gregor Ischebeck setzt sich speziell mit der rechtlichen Zulassigkeit der Patentierung von Tieren in Deutschland und Europa auseinander. Durch die Anmeldung des so genannten "Harvard-Krebsmaus-Patentes" auf gentechnisch veranderte Versuchstiere und durch die Anmeldung des so genannten "Schweine-Patentes" auf besonders ertragreiche Schweine hat dieses Thema grosse Aufmerksamkeit erfahren. Im Zentrum der Untersuchung steht, welche Patentierungsmoglichkeiten das deutsche und europaische Patentrecht bei Tieren bieten, inwieweit bestehende Beschrankungen mit dem Schutz geistigen Eigentums in Einklang zu bringen sind und welche Regelungsalternativen insbesondere auf Ebene der Patentwirkungen zu einem besseren Interessenausgleich zwischen Erfindern und Nutzern patentgeschutzter Tiere fuhren konnten.Diese Arbeit wurde mit dem Fakultatspreis 2015 des Fach bereichs Rechtswissenschaft der Universitat Bonn und dem Konrad-Redeker-Preis 2015 der Juristischen Fakultat der Humboldt Universitat ausgezeichnet.