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Diskurse des Niedergangs: Reflexionen über das Eigene und das Fremde in osmanischen und türkischen Reiseberichten: Islam in der Gesellschaft

Autor Aydın Süer
de Limba Germană Paperback – 17 mai 2019
Aydın Süer befasst sich mit dem historischen Narrativ vom Niedergang des Osmanischen Reiches, welches den Blick osmanischer und türkischer Eliten auf sich selbst und auf Europa bis heute maßgeblich beeinflusst hat. Dazu untersucht der Autor Reiseberichte, die als Folge einer ab dem 18. Jahrhundert zunehmenden Reisetätigkeit von Osmanen nach Europa entstanden sind. Kennzeichnend für alle Reiseberichte ist, dass sie die Berichterstattung über Europa auf auffällige Weise und häufig in den Dienst einer Kritik an der eigenen Gesellschaft stellen. Damit erzeugen und verstärken sie nach und nach das Bild von einem im Aufstieg begriffenen Europa, demgegenüber das Osmanische Reich zumindest potenziell einer Gefahr des Untergangs ausgesetzt ist. Es ist hier gerade die Wahrnehmung, Darstellung und Deutung einer unmittelbar erlebten fremden Wirklichkeit, die bei den Autoren der Reiseberichte zugleich eine Reflexion darüber auslöst, was das Eigene und das Fremde ausmacht.
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Din seria Islam in der Gesellschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783658265311
ISBN-10: 3658265310
Pagini: 284
Ilustrații: XI, 269 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 15 mm
Greutate: 0.37 kg
Ediția:1. Aufl. 2019
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Islam in der Gesellschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Die diskursive Konstitution von Bedeutung.- Diskurs und Wandel.- Das Niedergangsparadigma in der osmanischen Geschichtsschreibung.- Modernisierungstheoretische Ansätze.- Der osmanische Überlegenheitsdiskurs.- Von der Überlegenheit zum Identitätsverlust.

Notă biografică

Aydın Süer ist Sozialwissenschaftler und akademischer Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.

Textul de pe ultima copertă

Aydın Süer befasst sich mit dem historischen Narrativ vom Niedergang des Osmanischen Reiches, welches den Blick osmanischer und türkischer Eliten auf sich selbst und auf Europa bis heute maßgeblich beeinflusst hat. Dazu untersucht der Autor Reiseberichte, die als Folge einer ab dem 18. Jahrhundert zunehmenden Reisetätigkeit von Osmanen nach Europa entstanden sind. Kennzeichnend für alle Reiseberichte ist, dass sie die Berichterstattung über Europa auf auffällige Weise und häufig in den Dienst einer Kritik an der eigenen Gesellschaft stellen. Damit erzeugen und verstärken sie nach und nach das Bild von einem im Aufstieg begriffenen Europa, demgegenüber das Osmanische Reich zumindest potenziell einer Gefahr des Untergangs ausgesetzt ist. Es ist hier gerade die Wahrnehmung, Darstellung und Deutung einer unmittelbar erlebten fremden Wirklichkeit, die bei den Autoren der Reiseberichte zugleich eine Reflexion darüber auslöst, was das Eigene und das Fremde ausmacht.

Der Inhalt
  • Die diskursive Konstitution von Bedeutung
  • Diskurs und Wandel
  • Das Niedergangsparadigma in der osmanischen Geschichtsschreibung
  • Modernisierungstheoretische Ansätze
  • Der osmanische Überlegenheitsdiskurs
  • Von der Überlegenheit zum Identitätsverlust
Die Zielgruppen
  • Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, der Osmanistik sowie der Kulturwissenschaften
  • Politikberater mit dem Schwerpunkt Türkei oder EU-Türkei-Beziehungen
Der Autor
Aydın Süer ist Sozialwissenschaftler und akademischer Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule Weingarten.

Caracteristici

Eine soziologische Studie