Imre Peres untersucht etwa 1000 griechische Grabinschriften aus der Zeit des Hellenismus und der frühen Kaiserzeit, die Auskunft über die Jenseitsvorstellungen der Griechen geben. Eine große Zahl dieser Inschriften wird im Originaltext und in Übersetzung abgedruckt. Der Autor befaßt sich insbesondere mit den Motivkreisen von Vergöttlichung, Erhöhung, Himmelfahrt, himmlischen Wohnstätten, Gemeinschaft mit den Göttern, göttlicher Natur und auch mit der Auferstehung sowie mit dem Kontrast von griechischem und christlichem Verständnis von Hoffnung. Wichtige neutestamentliche Texte werden auf mögliche Berührungen zu hellenistischen Zukunftsvorstellungen hin untersucht.