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Politisierung der Kunst: Avantgarde und US-Kunstwelt: Kunst und Gesellschaft

Autor Lutz Hieber
de Limba Germană Paperback – 3 dec 2014
Die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts haben sich nicht, wie behauptet wurde, totgelaufen oder sind gar gescheitert. Die nationalsozialistische Diktatur hatte die Avantgarde zwar in Deutschland vernichtet, zugleich löste sie aber eine Welle der Emigration aus. Viele der Unterdrückten gingen in die USA, wo sie eine Avantgardisierung der Kunstwelt bewirkten. Das ermöglichte nachfolgenden Generationen, das in Europa unvollendet gebliebene Projekt fortzuführen.
Walter Benjamin hatte den Terminus »Politisierung der Kunst« für die Bemühungen der Avantgardisten geprägt, die sich einer »Ästhetisierung der Politik« entgegenstemmten. Es wird kunstsoziologisch gezeigt, dass diese Saat in den kulturellen Zentren der USA aufging. Den Impetus der Avantgardisten, die Funktion der Kunst in der Gesellschaft zu verändern, griffen künstlerische Bewegungen in Kalifornien und New York auf. Sie trugen im Zusammenhang sozialen Engagements zur Organisation neuer Lebenspraxis von der Kunst aus bei. Für sie ist die Unterscheidung von ›high‹ und ›low‹ überwunden.
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Din seria Kunst und Gesellschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783658020149
ISBN-10: 3658020148
Pagini: 390
Ilustrații: XII, 378 S. 214 Abb., 23 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 148 x 210 x 22 mm
Greutate: 0.47 kg
Ediția:2015
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Kunst und Gesellschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Cuprins

Politisierung der Kunst im Spannungsfeld von Moderne, Avantgarde und Postmoderne.- Das Plakat als Street Art.- Die Psychedelische Ästhetik und ihre Ausstrahlung. Graffiti.- Aktivistische Kunstpraktiken im Kontext der Aids-Krise.- Künstlerische und naturwissenschaftliche Kreativität.

Notă biografică

Dr. Lutz Hieber ist Professor für Soziologie und lehrt an der Leibniz Universität Hannover.

Textul de pe ultima copertă

Die Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts haben sich nicht, wie behauptet wurde, totgelaufen oder sind gar gescheitert. Die nationalsozialistische Diktatur hatte die Avantgarde zwar in Deutschland vernichtet, zugleich löste sie aber eine Welle der Emigration aus. Viele der Unterdrückten gingen in die USA, wo sie eine Avantgardisierung der Kunstwelt bewirkten. Das ermöglichte nachfolgenden Generationen, das in Europa unvollendet gebliebene Projekt fortzuführen.
Walter Benjamin hatte den Terminus »Politisierung der Kunst« für die Bemühungen der Avantgardisten geprägt, die sich einer »Ästhetisierung der Politik« entgegenstemmten. Es wird kunstsoziologisch gezeigt, dass diese Saat in den kulturellen Zentren der USA aufging. Den Impetus der Avantgardisten, die Funktion der Kunst in der Gesellschaft zu verändern, griffen künstlerische Bewegungen in Kalifornien und New York auf. Sie trugen – im Zusammenhang sozialen Engagements – zur Organisation neuer Lebenspraxis von der Kunst aus bei. Für sie ist die Unterscheidung von ›high‹ und ›low‹ überwunden.
Der Inhalt
·        Politisierung der Kunst im Spannungsfeld von Moderne, Avantgarde und Postmoderne
·        Das Plakat als Street Art
·        Die Psychedelische Ästhetik und ihre Ausstrahlung. Graffiti
·        Aktivistische Kunstpraktiken im Kontext der Aids-Krise
·        Künstlerische und naturwissenschaftliche Kreativität
Die Zielgruppen
Kunst- und KultursoziologInnen
KunsthistorikerInnen
Der Autor
Dr. Lutz Hieber ist Professor für Soziologie und lehrt an der Leibniz Universität Hannover.

Caracteristici

Dada, Bauhaus und aktivistische Kunstpraktiken in den USA Grundlagentexte zur Entstehung der US-Amerikanischen Avantgarde Ein neuer Blick auf die transatlantischen Beziehungen Includes supplementary material: sn.pub/extras