Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm; früher Fachhochschule Neu-Ulm (Fakultät Gesundheitsmanagement), Veranstaltung: Qualitätsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der externen stationären Qualitätssicherung werden risikoadjustierte Verfahren entwickelt, die die Qualität deutscher Krankenhäuser mittels Qualitätsindikatoren und der Festlegung gewisser Risikofaktoren messbar und vergleichbar machen sollen. In dieser Seminararbeit wird dabei das BQS-Verfahren zur Risikoadjustierung genauer erläutert. Welche statistischen Methoden werden für die Qualitätsbewertung sowie deren Vergleich herangezogen? Wie lässt sich die Validität der errechneten Daten bewerten und welche Möglichkeiten und Grenzen weist die Risikoadjustierung auf? Der Wettbewerb zwischen den Einrichtungen des Gesundheitswesens wächst kontinuierlich. Leistungserbringer sind zunehmend dazu aufgefordert, sich von ihren Konkurrenten abzuheben. Durch die Einführung des DRG-Systems ist ein Wettbewerb hinsichtlich einer Kostenführerschaft kaum möglich. Im Gesundheitswesen spielt vor allen Dingen ein anderer Faktor eine wichtige Rolle. Für viele Patienten ist die zu erwartende Behandlungsqualität ein wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen einen gewissen Leistungserbringer. Das SGB V legt gewisse Anforderungen an das Qualitätsmanagement bzw. die Qualitätssicherung deutscher Gesundheitseinrichtungen fest. Fraglich ist jedoch, wie die Qualität unterschiedlicher Leistungserbringer mit unterschiedlichem Case-Mix gemessen und zu einem fairen Benchmark heran gezogen werden kann.