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Schurkenstaaten als Normunternehmer: Iran und die Kontrolle von Massenvernichtungswaffen: Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

Autor Carmen Wunderlich
de Limba Germană Paperback – 4 aug 2017
Carmen Wunderlich geht der kontraintuitiven Frage nach, ob ‚Schurkenstaaten‘ – vermeintliche Gegner der westlich-liberalen Ordnung – auch ‚Normunternehmer‘ sein können, sich also proaktiv für die Förderung internationaler Normen einsetzen und ihnen zur Geltung verhelfen wollen, wie sie am Beispiel der Islamischen Republik Iran zeigt. Der Vergleich mit dem prototypischen Normunternehmer Schweden und dem notorischen Normbrecher Nordkorea macht deutlich, dass Normunternehmertum in unterschiedlichen Graden und Phasen des Normenzyklus auftreten kann und lässt Rückschlüsse auf die Erfolgsbedingungen von Normunternehmertum zu. Die Befunde legen außerdem nahe, ‚Schurkenstaaten‘ nicht länger ausschließlich als irrationale Gegner zur normativen Ordnung aufzufassen, sondern  sie als legitime Teilnehmer an einer Auseinandersetzung über eine angemessene Herrschaftsordnung zu begreifen.
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Din seria Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658190194
ISBN-10: 3658190191
Ilustrații: XXIII, 441 S. 7 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.55 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Studien des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Kritische Sicht auf die normative Engführung der Normenforschung.- Empirische Fallstudien: Iran und internationale Normen .- Kontrastierender Vergleich mit Schweden und Nordkorea.- Ursachen erfolgreichen und scheiternden Normunternehmertums.

Notă biografică

Dr. Carmen Wunderlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt am Main.

Textul de pe ultima copertă

Carmen Wunderlich geht der kontraintuitiven Frage nach, ob ‚Schurkenstaaten‘ – vermeintliche Gegner der westlich-liberalen Ordnung – auch ‚Normunternehmer‘ sein können, sich also proaktiv für die Förderung internationaler Normen einsetzen und ihnen zur Geltung verhelfen wollen, wie sie am Beispiel der Islamischen Republik Iran zeigt. Der Vergleich mit dem prototypischen Normunternehmer Schweden und dem notorischen Normbrecher Nordkorea macht deutlich, dass Normunternehmertum in unterschiedlichen Graden und Phasen des Normenzyklus auftreten kann und lässt Rückschlüsse auf die Erfolgsbedingungen von Normunternehmertum zu. Die Befunde legen außerdem nahe, ‚Schurkenstaaten‘ nicht länger ausschließlich als irrationale Gegner zur normativen Ordnung aufzufassen, sondern  sie als legitime Teilnehmer an einer Auseinandersetzung über eine angemessene Herrschaftsordnung zu begreifen.

Der Inhalt
  • Kritische Sicht auf die normative Engführung der Normenforschung 
  • Empirische Fallstudien: Iran und internationale Normen 
  • Kontrastierender Vergleich mit Schweden und Nordkorea
  • Ursachen erfolgreichen und scheiternden Normunternehmertums

Die Zielgruppen
  • Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften und der Sozialwissenschaften 
  • Diplomaten im Auswärtigen Amt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationaler Organisationen (etwa UN)

Die Autorin
Dr. Carmen Wunderlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt am Main. 

Caracteristici

Kritische Sicht auf ein etabliertes politikwissenschaftliches Analysekonzept Includes supplementary material: sn.pub/extras