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Wohnraum dem Markt entziehen?: Wohnungspolitik und städtische soziale Bewegungen in Frankfurt und Tel Aviv: Stadt, Raum und Gesellschaft

Autor Sebastian Schipper
de Limba Germană Paperback – 29 iun 2017
Das Buch untersucht die sozialen Proteste gegen die Neoliberalisierung der Wohnraumversorgung, die sich angesichts steigender Mieten und Wohnungspreise  in den letzten Jahren vielerorts  formiert haben. Am Beispiel von Frankfurt am Main und Tel Aviv-Jaffa untersucht Sebastian Schipper vergleichend, inwiefern solche Widerständigkeiten eine signifikante Abweichung von Prozessen der Vermarktlichung und Privatisierung anstoßen können. Gelingt es städtischen sozialen Bewegungen, darauf hinzuwirken, dass die Versorgung mit Wohnraum der Marktlogik entzogen und aus Kreisläufen der Kapitalverwertung herausgenommen wird? Zeichnen sich in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen Konturen eines entstehenden postneoliberalen Regimes der Dekommodifizierung des Wohnens ab? Im Sinne einer aktivistischen Stadtforschung wird herausgearbeitet, welche politischen Alternativen zur Realisierung bezahlbaren Wohnraums in den sozialen Kämpfen zum Vorschein kommen, und strategisch nach ihrer Durchsetzbarkeit gefragt. 
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Din seria Stadt, Raum und Gesellschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783658179922
ISBN-10: 3658179929
Pagini: 151
Ilustrații: VIII, 151 S. 9 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 9 mm
Greutate: 0.2 kg
Ediția:1. Aufl. 2018
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Stadt, Raum und Gesellschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Vergleichende kritische Wohnungsforschung als Methode.- (Kein) Postneoliberaler Wandel in Sicht? Die J14-Sozialproteste in Israel und ihre Folgen.- Postneoliberale Verschiebungen von Wohnungspolitiken in Deutschland seit 2011?.- Fazit und Ausblick.

Notă biografică

Dr. Sebastian Schipper forscht und lehrt am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zur Zeit vertritt er die Gastprofessur Sozialgeographie und Stadtforschung an der Freien Universität Berlin.


Textul de pe ultima copertă

Sebastian Schipper untersucht die sozialen Proteste gegen die Neoliberalisierung der Wohnraumversorgung, die sich angesichts steigender Mieten und Wohnungspreise in den letzten Jahren vielerorts formiert haben. Am Beispiel von Frankfurt am Main und Tel Aviv-Jaffa analysiert er vergleichend, inwiefern solche Widerständigkeiten eine signifikante Abweichung von Prozessen der Vermarktlichung und Privatisierung anstoßen können. Gelingt es städtischen sozialen Bewegungen, darauf hinzuwirken, dass die Versorgung mit Wohnraum der Marktlogik entzogen und aus Kreisläufen der Kapitalverwertung herausgenommen wird? Zeichnen sich in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen Konturen eines entstehenden postneoliberalen Regimes der Dekommodifizierung des Wohnens ab? Im Sinne einer aktivistischen Stadtforschung wird herausgearbeitet, welche politischen Alternativen zur Realisierung bezahlbaren Wohnraums in den sozialen Kämpfen zum Vorschein kommen, und strategisch nach ihrer Durchsetzbarkeit gefragt. 
Der Inhalt
  • Wohnungsforschung aus Perspektive der Kritik der politischen Ökonomie
  • Städtische soziale Bewegungsforschung und materialistische Staatstheorie
  • Aktivistische Stadtforschung als angewandte kritische Geographie
  • Sozialproteste und Wohnungspolitik in Israel
  • Wohnungspolitische Veränderungen in Deutschland seit 2011
  • Postneoliberal als Begriff der Gegenwartsbeschreibung
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Geographie, Soziologie und Stadtforschung sowie Akteure wohnungspolitischer Initiativen
Der Autor
Dr. Sebastian Schipper forscht und lehrt am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zur Zeit vertritt er die Gastprofessur Sozialgeographie und Stadtforschung an der Freien Universität Berlin.

Caracteristici

Wohnraum im Post-Neoliberalismus Zwischen regulierter Deregulierung und Systemumbau Grundlagenstudie an den Fallbeispielen Frankfurt am Main und Tel Aviv Includes supplementary material: sn.pub/extras