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Beruf und Gesellschaft: Ansprüche, Wirklichkeiten und Herausforderungen des Politikunterrichts an Berufsschulen: Politische Bildung

Autor Christine Engartner
de Limba Germană Paperback – 15 dec 2023
Im Einklang mit den jüngeren curricularen Entwicklungen offenbart die institutionelle Segmentierung des allgemein- und berufsbildenden Schulwesens eine insbesondere für die Leitfächer der politischen Bildung problematische Verkürzung des (Allgemein-)Bildungsanspruchs. Statt die gesellschaftspolitische Wirkmächtigkeit politischer Bildung zu akzentuieren, dominieren vielfach entpolitisierende „Kammerprüfungen“ den Politikunterricht. Angesichts der wachsenden Kluft zwischen der „politischen Elite“ einerseits und den sozioökonomisch weniger privilegierten Bevölkerungsgruppen andererseits, ist diese Entwicklung nicht nur pädagogisch, sondern auch politisch in besonderer Weise bedenklich. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Buch konstitutive Merkmale des Politikunterrichts in der dualen Ausbildung erörtert. Dazu werden historisch gewachsene Strukturen sowie aktuelle curriculare Entwicklungen der politischen Bildung an Berufsschulen problematisiert, um anschließend – ausgehend vom politikdidaktischen Prinzip der Lebensweltorientierung – die Gesellschaftsdeutungen von Auszubildenden hinsichtlich ihrer Teilhabeerfahrungen und -vorstellungen auszuwerten.


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Din seria Politische Bildung

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Specificații

ISBN-13: 9783658429669
ISBN-10: 3658429666
Ilustrații: XXII, 650 S. 51 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.79 kg
Ediția:1. Aufl. 2023
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Politische Bildung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Das Verhältnis der beruflichen Bildung zur politischen BildunG.- Grundsätze politischer Bildung – oder: Eine politische Bildung für die Berufsschule?.- Lebenslage der Auszubildenden: Sozialisationstheoretische Perspektive auf Jugend und Ausbildung.- Methodisches Design zur Erforschung gesellschaftlicher Orientierungen von Auszubildenden.-  Auswertungsergebnisse der gesellschaftlichen Orientierungen von Auszubildenen.- Schlussbetrachtung.- Literaturverzeichnis.

Notă biografică

Die Autorin
Christine Engartner hat am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen promoviert. Dort war sie – unterbrochen von einem sechsmonatigen Forschungsaufenthalt als Fulbright-Stipendiatin an der University of California (Berkeley) – vor ihrem Wechsel an die RWTH Aachen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

Textul de pe ultima copertă

Im Einklang mit den jüngeren curricularen Entwicklungen offenbart die institutionelle Segmentierung des allgemein- und berufsbildenden Schulwesens eine insbesondere für die Leitfächer der politischen Bildung problematische Verkürzung des (Allgemein-)Bildungsanspruchs. Statt die gesellschaftspolitische Wirkmächtigkeit politischer Bildung zu akzentuieren, dominieren vielfach entpolitisierende „Kammerprüfungen“ den Politikunterricht. Angesichts der wachsenden Kluft zwischen der „politischen Elite“ einerseits und den sozioökonomisch weniger privilegierten Bevölkerungsgruppen andererseits, ist diese Entwicklung nicht nur pädagogisch, sondern auch politisch in besonderer Weise bedenklich. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden Buch konstitutive Merkmale des Politikunterrichts in der dualen Ausbildung erörtert. Dazu werden historisch gewachsene Strukturen sowie aktuelle curriculare Entwicklungen der politischen Bildung an Berufsschulen problematisiert, um anschließend – ausgehend vom politikdidaktischen Prinzip der Lebensweltorientierung – die Gesellschaftsdeutungen von Auszubildenden hinsichtlich ihrer Teilhabeerfahrungen und -vorstellungen auszuwerten.

Die Autorin
Christine Engartner hat am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen promoviert. Dort war sie – unterbrochen von einem sechsmonatigen Forschungsaufenthalt als Fulbright-Stipendiatin an der University of California (Berkeley) – vor ihrem Wechsel an die RWTH Aachen als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.