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Der Konzern als Finanzintermediär: Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung, cartea 9

Autor Eugen Löffler
de Limba Germană Paperback – 1991
Dies ist ein wichtiges Buch für die Theorie der Finanzmärkte und die Zukunft der Finanzintermediation. Wir erleben derzeit an den Märkten, daß Banken mehr und mehr aus den Kreditketten herausfallen, ein Prozeß, der unter dem Schlagwort "disintermediation" bekannt wurde. Das bedeutet, daß Konzernzentralen mehr und mehr in die Rolle von Banken schlüpfen, zumindest was den Kredit betrifft. Die Senkung der Kreditkosten, die man sich davon verspricht, wird freilich in der Regel mit einer Erhöhung der Eigenkapitalkosten der betreffenden Konzerne erkauft. Diese Beobachtung, die derzeit noch als Randerscheinung gewertet werden kann, wirft doch mit die ganz grundsätzliche Frage auf, wie denn der Finanzintermediär der Zukunft aussieht, hieße er nun "Bank" oder "Konzernzentrale". Eugen Löffler wirft diese Frage in aller Radikalität theoretisch und auf der Grundlage alles verfügbaren empirischen Materials auf. Seine Lösung ist einmal der sogenannte offene Konzern, zum anderen ein neuer Typ einer Finanzholding, wie sie etwa von Kohlberg, Kravis und Roberts verkörpert wird. Ich glaube, daß es noch andere Lösungen für die effiziente Finanzintermediation gibt. Das Verdienst dieser Arbeit liegt freilich auch weniger in der Lösung des Problems, als in seiner theoretisch sauberen Präsentation. Hier, wie so oft, ist die richtige Problemstellung schon der größte Teil der Problemlösung. WOLFRAM ENGELS Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde im wintersemester 1989/90 vom Fach­ bereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Uni­ versität in Frankfurt am Main als Dissertation angenommen. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr.
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Din seria Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung

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Specificații

ISBN-13: 9783409140294
ISBN-10: 3409140298
Pagini: 252
Ilustrații: 234 S. 17 Abb.
Dimensiuni: 170 x 244 x 13 mm
Greutate: 0.41 kg
Ediția:1991
Editura: Gabler Verlag
Colecția Gabler Verlag
Seria Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

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Research

Cuprins

1. Einleitung.- 1.1. Konzern und Finanzintermediation: Problemüberblick und theoretischer Kontext.- 1.2. Gang der Untersuchung.- 2. Der Konzern als Anbieter von Finanzdienstleistungen.- 2.1. Die Bedeutung der Absatzfinanzierung.- 2.2. Komparative Kreditvergabekosten von Banken und Lieferanten.- 2.3. Transaktionskostenvorteile der Koppelung von Absatz und Finanzierung.- 2.4. Finanzierung als Instrument zur Begrenzung opportunistischen Verhaltens im Absatzbereich.- 3. Konzerninterne Intermediation.- 3.1. Reduktion des Intermediationsbedarfs durch konzerninternen Saldenausgleich.- 3.2. Zur theoretischen Begründung der Internalisierung von Finanzdienstleistungen.- 4. Disintermediation über den Kapitalmarkt.- 4.1. Disintermediation und Verbriefung: eine Begriffsklärung.- 4.2. Entwicklung und Erscheinungsformen der Disintermediation.- 4.3. Disintermediation: eine theoretische und historische Relativierung.- 4.4. Banken und Kapitalmärkte als alternative Intermediationsformen: zur Ökonomie der Disintermediation.- 5. Internalisierung von Kapitalmarktfunktionen.- 5.1. Transaktionskostentheorie und Finanzintermediation.- 5.2. Der Konzern als interner Kapitalmarkt.- 5.3. Konzern und Theorie der Finanzintermediation.- 5.4. Organisationsversagen interner Kapitalmärkte.- 5.5. Konsequenzen für die Konzernorganisation.- 6. Leveraged buyouts und delegierte Kontrolle.- 6.1. Die neuen Konglomerate.- 6.2. Zur Effizienz delegierter Kontrolle bei Leveraged buyouts.- 6.3. Leveraged buyouts und ein Lebenszyklus der Finanzierung.- 6.4. Leveraged buyouts und die Lösung des Kontrollproblems in Publikumsaktiengesellschaften.- 7. Der offene Konzern als Lösung des Kontrollproblems in der Publikumsaktiengesellschaft.- 7.1. Das Kontrollproblem in der Publikumsaktiengesellschaft.- 7.2.Kapitalentzug durch Anteilsrückkauf: das Open end-Prinzip Roths.- 7.3. Kapitalentzug durch Anteilstausch: der offene Konzern.- 8. Zusammenfassung.