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Der Schriftsteller als Politiker: Göttinger Sudelblätter

Autor Stefana Sabin
de Limba Germană Paperback – 31 mar 2010
Der Zionismus als Projekt literarischer Imagination und nicht als Projekt praktischer Politik.Theodor Herzls (1860-1904) Karriere könnte man wie einen Entwicklungsroman erzählen: Ein junger Mann zieht in die Hauptstadt und macht dort Erfahrungen, die sein Denken so verändern, dass er schließlich die Welt verändert. Oder man könnte einen Bildungsroman erzählen: Ein Wiener Kaffeehausliterat wird zum engagierten Schriftsteller und dann zum politischen Führer einer weltumspannenden Bewegung, deren Folgen noch immer Schlagzeilen machen.Tatsächlich war Theodor Herzl - gebürtiger Ungar, österreichischer Staatsangehöriger und deutscher Bildungsbürger - ein säkularer assimilierter Jude, der seine literarischen Ambitionen mit politischen Mitteln verwirklichte. Denn Herzl begriff den Antisemitismus seiner Zeit als ein national-politisches Problem, das nach einer national-politischen Lösung verlangte. Diese Lösung fand er im zionistischen Projekt, das er in Propagandaschriften mit großem rhetorischen und narrativen Geschick artikulierte. Diese Schriften, vielfach übersetzt und in vielen Auflagen erschienen, wurden zu den folgenreichsten Veröffentlichungen der europäisch-jüdischen Geschichte - und Herzl selber wurde zu einem der bedeutendsten engagierten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.Zum 150. Geburtstag Theodor Herzls am 2. Mai 2010.
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Din seria Göttinger Sudelblätter

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Specificații

ISBN-13: 9783835306547
ISBN-10: 3835306545
Pagini: 32
Ilustrații: ca. 6 Abbildungen
Dimensiuni: 128 x 210 x 8 mm
Greutate: 0.07 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH
Seria Göttinger Sudelblätter


Notă biografică

Stefana Sabin, geb. 1955 in Bukarest, Studium der Literaturwissenschaft in Frankfurt, Haifa und Los Angeles. Dozentin für Literatur an den Schulen des Deutschen Buchhandels in Seckbach, Chefredakteurin der Zeitschrift »Büchner«, Herausgeberin mehrerer Anthologien zeitgenössischer Prosa, Autorin von Biographien und kulturkritischen Essays. Organisierte das Adorno-Jahr 2003 im Auftrag der Stadt Frankfurt, z.¿Zt. Mitarbeiterin im Feuilleton der »Neuen Zürcher Zeitung«.Im Wallstein Verlag erschienenDie Welt als Exil (2008)

Recenzii

»Wie sehr sich Theodor Herzl als Schriftsteller gesehen hat - und wie naiv er als Politiker war - dafür liefert der gerade in seiner Knappheit überaus gelungene Essay ein besonders eindrucksvolles Indiz: Für den von ihm erträumten jüdischen Staat hatte er ein Nationaltheater vorgesehen - aber ausdrücklich keine Armee.«(Sabrina Adlbrecht, ORF, 28.04. + 30.04.2010)»Stefana Sabin in ihrem erhellenden, kenntnisreichen Essay über den Begründer des modernen politischen Zionismus (...).«(Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung, 6.7.2010)