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Die Welt als Exil: Göttinger Sudelblätter

Autor Stefana Sabin
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2008
Seit der biblischen Geschichte ist die jüdische Identität an die Erfahrung des Exils gebunden. Vertreibung, Versklavung, Erniedrigung haben ebenso das jüdische Bewusstsein bis in die Moderne hinein geprägt wie das Warten auf Erlösung. Doch gerade in der Moderne ist das Exil als Verlust der geographischen und sprachlichen Heimat von einem kollektiven zu einem individuellen, von einem besonderen jüdischen zu einem allgemeinen menschlichen Charakteristikum geworden.Stefana Sabin verfolgt die Wandlung des Exilbegriffs und die Entstehung eines exilischen Bewusstseins als Symptom der modernen Befindlichkeit. Dabei differenziert sie zwischen den beiden Bedeutungen des Exils als Heimat- und Sprachlosigkeit. Zahlreiche Beispiele - von Ovid über Moses Mendelssohn, Adelbert von Chamisso und Karl Wolfskehl bis Vladimir Nabokov, Peter Weiss, Milan Kundera und Kazuo Ishiguro - veranschaulichen, dass die Heimatlosigkeit in kosmopolitischer Ungebundenheit überwunden und die Sprachlosigkeit in der Mehrsprachigkeit aufgehoben werden kann.
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Din seria Göttinger Sudelblätter

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Specificații

ISBN-13: 9783835302594
ISBN-10: 3835302590
Pagini: 42
Dimensiuni: 125 x 212 x 3 mm
Greutate: 0.08 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH
Seria Göttinger Sudelblätter


Notă biografică

Die AutorinStefana Sabin, geb. 1955 in Bukarest, Studium der Literaturwissenschaft in Frankfurt, Haifa und Los Angeles, Promotion 1982. Dozentin für Literatur an den Schulen des Deutschen Buchhandels in Seckbach, Chefredakteurin der Zeitschrift »Büchner«, Herausgeberin mehrerer Anthologien zeitgenössischer Prosa, Autorin von Biographien und kulturkritischen Essays. Organisierte das Adorno-Jahr 2003 im Auftrag der Stadt Frankfurt, z.Zt. Mitarbeiterin im Feuilleton der »Neuen Zürcher Zeitung«.

Recenzii

»Ein kenntnisreicher, luzider Essay zur Geschichte des Exilbegriffs.«(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.3.2008)»Wie jeder gelungene Essay, so zeichnet auch der außerordentlich dichte Text Stefana Sabins vor allem durch seine Fragen und Anregungen aus.«(Ullrich Teusch, Neue Zürcher Zeitung, 25.9.2008)