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Die Lehre von den Seelenpotenzen bei Durandus von Saint-Pourçain: Eine philosophische Psychologie im Übergang vom Hoch- zum Spätmittelalter: Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters, cartea 131

Autor Thomas Jeschke
de Limba Germană Hardback – 17 noi 2021
Durandus of Saint-Pourçain’s doctrine of the soul and its faculties is paradigmatic for a philosophical psychology at the turn from High to Late Middle Ages. For, on the one hand, Durandus discusses and adopts many peculiarities of 13th-century doctrines of the soul; on the other hand, Durandus’s doctrine of the soul is much more in line with late 14th-century positions. Even if he treats the theories of Thomas Aquinas, John Duns Scotus or Henry of Ghent and partly adopts their views, he nevertheless develops an independent theory, which is not only coherent in itself, but has many characteristics of later theories (for example, of Gregory of Rimini or Gabriel Biel).

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Din seria Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters

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Specificații

ISBN-13: 9789004471917
ISBN-10: 900447191X
Dimensiuni: 155 x 235 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Brill
Colecția Brill
Seria Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters


Cuprins

Vorwort
Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen

Hinführung
1Eine Geschichte des ‚Verschwindens‘: Die Seele und ihre Potenzen
2Ziele und Absichten der vorliegenden Arbeit

Teil 1 Kontextualisierungen



1 Unterschiedliche Rekonstruktionen eines „alten Problems“
1Moderne Rekonstruktionen
2Zwei mittelalterliche Rekonstruktionen der Debatte
3Zusammenschau

2 Durandus von St.-Pourçain und sein Sentenzenkommentar
1Kurzbiografie des Durandus
2Durandus’ Sentenzenkommentar: Ein Werk im Entstehungsprozess

3 Ausgewählte Positionen zur Potenzenfrage im endenden 13. und beginnenden 14. Jahrhundert
1Die Realdistinktion der Seelenpotenzen bei Thomas von Aquin: Eine Vielzahl an Potenzen
2Die These(n) des Johannes Duns Scotus: Einzigkeit der Potenz und formal distinkte Fakultäten
3Wilhelm von Ockham: Pluralität der Formen und Identität der Fakultäten
4Zwischenlösungen oder Mittelpositionen in der Potenzenfrage
5Zusammenschau

Teil 2 Fokussierungen



4 Durandus und die Seelenpotenzen: Das Zentrum seiner Seelenlehre
1Die vegetativen Potenzen
2Die sensitiven Potenzen
3Die intellektive Potenz
4Kurze inhaltliche Zusammenfassung und methodologische Bemerkungen

5 Das höhere Seelenleben bei Durandus – oder: Die Anwendung der Potenzenlehre
1Die Einzigkeit der substantiellen Form
2Die Erkenntnistheorie
3Die Lehre vom Habitus
4Zusammenfassung: Das ‚Seelenleben‘ bei Durandus

Teil 3 Diffundierungen



6 Rückblick und Ausblick: Die Stellung des Durandus in der Geschichte der Potenzenfrage
1Caspar Peucer und die Philosophiegeschichte des Mittelalters: Durandus als ‚Wasserscheide‘
2Durandus und weitere moderni
3Durandus als modernus des Übergangs: Zum Paradigmenwechsel in der Seelenlehre
4Schlussbetrachtung

Anhang: Textedition der fünften Quästion der sog. Additiones „Vtrum sit ponere intellectum agentem partem anime“
Verzeichnis der Quellen und der Literatur
Namenregister
Sachregister

Notă biografică

Thomas Jeschke, Ph.D. (2010), Habilitation (2020) in Philosophy, University of Cologne, is Research Associate at the University of Cologne’s Thomas-Institut.