Die Arbeit will einen Beitrag zur Diskussion über "gute" Unternehmensführung (Corporate Governance) speziell im Hinblick auf den Einsatz der internen Revision als Instrument der Unternehmensführung leisten. Anlass hierzu bietet der bereits 1998 durch das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) neu in das Aktiengesetz (AktG) eingefügte § 91 Abs. 2 AktG, der die Vorstände von Aktiengesellschaften dazu verpflichtet, ein internes Überwachungssystem einzurichten, zu dessen integralem Bestandteil nach der amtlichen Regierungsbegründung auch eine "angemessene" interne Revision gehört.Ziel soll es sein, den Begriff der "angemessenen" internen Revision durch einen Blick in die Bankpraxis und die Formulierung allgemeiner Grundsätze mit Leben zu füllen, da im Bereich der Kreditinstitute bereits seit längerem Erfahrungen mit dem Einsatz der internen Revision als Instrument der Unternehmensführung existieren.