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Essentialität und Notwendigkeit: Avicenna und die Aristotelische Tradition: Islamic Philosophy, Theology and Science. Texts and Studies, cartea 107

Autor Fedor Benevich
en Limba Engleză Hardback – 15 aug 2018
In Essentialität und Notwendigkeit: Avicenna und die Aristotelische Tradition stellt Fedor Benevich einen Kerngedanken der Metaphysik und der Epistemologie Avicennas (gest. 1037) vor: seine Theorie der Essenz und der wissenschaftlichen Bestimmung essentieller und notwendiger Attribute. Die Studie untersucht zentrale Begriffe der avicennischen Philosophie wie Essentialität, Notwendigkeit, Universalität, Unmittelbarkeit, Primärheit und Spezifizität. Zudem wird erstmals dargelegt, wie Avicenna seine Position in Bezug auf diese Thematik im Laufe seiner Karriere entwickelte und so seinen revolutionären “konzeptionellen Essentialismus” ausarbeitete. Es wird weiterhin gezeigt, dass Avicennas Position der aristotelischen Tradition zu Teilen folgt, von dieser jedoch am zentralen Stellen abweicht, insbesondere dort, wo sich Avicenna kritisch mit den Interpretationen der „Bagdader Peripatetiker“ auseinandersetzte.

In Essentialität und Notwendigkeit: Avicenna und die Aristotelische Tradition Fedor Benevich presents the key doctrine of Avicenna’s (d. 1037) metaphysics and epistemology: his theory of essence and the scientific determination of essential and necessary attributes. The book studies central notions of Avicenna’s philosophy such as essentiality, necessity, universality, immediacy, primacy, and specificity. It also provides an unprecedented account of how Avicenna’s views on these issues changed throughout his career, in arguing for his revolutionary “conceptual essentialism”. Avicenna’s position partially follows the Aristotelian tradition yet also departs from it, especially when Avicenna argues against the Baghdad Peripatetic School.
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Din seria Islamic Philosophy, Theology and Science. Texts and Studies

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Specificații

ISBN-13: 9789004380011
ISBN-10: 9004380019
Dimensiuni: 155 x 235 mm
Greutate: 0.82 kg
Editura: Brill
Colecția Brill
Seria Islamic Philosophy, Theology and Science. Texts and Studies


Notă biografică

Fedor Benevich, Dr. phil. (2016) ist ein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München. Seine Forschung befasst sich mit der spätantiken und islamischen Philosophie.Fedor Benevich, Ph.D. (2016) is research assistant at LMU Munich. His research focuses on late ancient and Islamic philosophy.

Cuprins

Danksagung
Einführung1Zur Essenz2Essentialität: Verortung und Kontext3Avicenna in Entwicklung4Avicennas Vorgänger und Gegner: Die aristotelische Tradition5Die Einteilung der Untersuchung

Teil 1 Epistemische Notwendigkeit


Einführung
1.1 Die Notwendigkeit der wissenschaftlichen Prämissen1Von der notwendigen Konklusion zu den notwendigen Prämissen2Wissenschaft vom Nicht-Notwendigen?3Die Notwendigkeit der Erkenntnis und Barbara LXL4Avicennas Vorgänger5Partikuläre Prämissen
1.2 Prädikative vs. existentielle Notwendigkeit1Notwendigkeit und Essenz-Existenz-Unterscheidung2S ist notwendigerweise P, solange es P ist“ und Materie/Form-Distinktion3Definition der epistemischen Notwendigkeit4Notwendigkeit und Ewigkeit5Ewigkeit und existentielle Notwendigkeit6Kann das Subjekt kontingent sein?7Das Prinzip der Fülle und die mentale Existenz8Die epistemische Fülle des Subjekts und die existentielle Notwendigkeit
1.3 Waṣfī- vs. ḏātī-Modus1Von ḏātī zu waṣfī: Strobinos Interpretation2Schritt 1: von ḏātī2 zu ḏātī13Schritt 2: von ḏātī1 zu waṣfī4Nicht-Akzidentialität des waṣfī in der Episteme5Übersetzung des Barbara LXL in Barbara LLL6Einschließung des zeitlich Bestimmten und Unbestimmten in waṣfī7Dictum de omni, Beständigkeit und Notwendigkeit8Syllogistische und epistemische Notwendigkeit: allgemeine Bemerkungen
Schlussfolgerung

Teil 2 Burhān-Essentialität und per-se-Prädikation


Einführung
2.1 Per-se-Prädikation in An. Post. A.4
2.2 Per se 1: Konstituenten1Per se 1 und die Antwort auf die Frage: Was ist es?2Das Verweisen (dalāla): Differentiae und die extensionale Implikation3Der Beitrag von Mūǧaza (II): An die Spitze des Porphyrius-Baumes4Per se 1 und Konstituens (muqauwim): Avicennas essentielle Mereologie
2.3 Per se 2: Essentielle Akzidentien1Die Ausdehnung des per se 22Die Entwicklung des per se 2 in unterschiedlichen Werken Avicennas3Notwendigkeit des per se 2: Dichotomische und nicht-dichotomische Teilung4Per se 3 und per se 4
2.4 Die Geschichte des per se in der aristotelischen Tradition1Alexander von Aphrodisias2Themistius und Philoponus: Festsetzung der Begrifflichkeit3Bagdader Schule und der „andere“ Aristoteles4Al-Fārābīs originelle Interpretation: Per se und Fundierungszusammenhänge5Avicennas essentielle Akzidentien bei al-Fārābī6Die Antwort auf die Frage „Was ist es?“: Avicenna gegen Peripatetiker
Schlussfolgerung

Teil 3 Universalität, Primärheit und Unmittelbarkeit


Einführung
3.1 Der Begriff auwalī1Primärheit2Unmittelbarkeit
3.2 Primärheit der per-se-Prädikate1Primärheit des per se 12Primärheit des per se 2: Die Attribut-Paare und ihre Anteile3Differentiae: Primär und per se 2?
3.3 Von Aristoteles zu Avicenna: Zwischen Unmittelbarkeit und Primärheit1Themistius, Philoponus und Ibn Zurʿa: Primärheit ist zusätzlich zu per se2Al-Fārābī und Avicenna: Burhān in Mūǧaza (II) und Ḥurūf in Muḫtaṣar
Schlussfolgerung

Teil 4 Essentialität und Spezifizität


Einführung
4.1 Bedeutung der Spezifizität: Avicenna gegen Porphyrius
4.2 Spezifizität der per-se-Prädikate: Propria und essentielle Akzidentien1Spezifizität in den Definitionen der essentiellen Akzidentien2Spezifizität und die per-se-2-Prädikate
4.3 Per se und Spezifizität in der aristotelischen Tradition1Alexander und Philoponus: Essentielle Akzidentien sind die Propria2Bagdader Peripatetiker und al-Fārābī: Spaltung wegen Propria
Schlussfolgerung

Teil 5 Zweite Definition der Essentialität: Isagoge


Einführung
5.1 Madḫal-Definition der Essentialität
5.2 Verwechslung der Burhān- und Madḫal-Essentialität1Die Anwendbarkeit der Wissenschaftstheorie2Madḫal-Essentialität vs. Burhān: Neudefinierung als Methode3Sechs Definitionen des Akzidens in Avicennas Ḥudūd
5.3 Οὐσιώδης (gauharī) und καθ αὑτό (bi-ḏātihī) in der aristotelischen Tradition1Die spätantike Tradition: Die Anfänge der Verwechselung2Avicenna gegen Bagdader Peripatetiker3Al-Fārābī: Nochmals Avicennas Vorbild
Schlussfolgerung

Teil 6 Dritte Definition der Essentialität: Primärheit


Einführung
6.1 Auwalī-Definitionen der Essentialität bei Avicenna1Per se 5: Essentialität ist Unmittelbarkeit2Avicennas Lieblingsdefinition der Essentialität: Essentialität ist Primärheit
6.2 Von Aristoteles zu Avicenna: Essentialität und Primärheit1Spätantike Tradition: Die Entstehung des per se 52Arabische Tradition vor Avicenna: Immer noch keine Primärheitsdefinition
Schlussfolgerung

Teil 7 Essentialität und Notwendigkeit


Einführung
7.1 Begriff des lāzim1Essentielle lawāzim2Anbindung der essentiellen Akzidentien an die Konstituenten3Nicht-essentielle lawāzim: Notwendigkeit ohne jegliche Essentialität
7.2 Die konzeptionelle Prüfung der Essentialität1Konzeptionelle Unabtrennbarkeit und Priorität der Konstituenten2Konzeptionelle Unabtrennbarkeit der essentiellen lawāzim3Anwendung und Zuverlässigkeit der konzeptionellen Prüfung
7.3 Theorie des Verweisens und der konzeptionelle Essentialismus1Das iltizām-Verweisen in Manṭiq al-Mašriqīyīn2De dicto oder de re: Avicenna und der moderne Essentialismus3Empirismus, Essentialität und die Sicherheit der Erkenntnis
7.4 Unabtrennbarkeit und konzeptionelle Prüfung in der aristotelischen Tradition1Alexander und Porphyrius: Entstehung der Wegnahme-Prüfung2Ammonius’ Schule: Nur Konstituenten sind konzeptionell unabtrennbar3Themistius und Philoponus: Alles per se ist konzeptionell unabtrennbar4Arabische Tradition vor Avicenna5Avicenna gegen Abū l-Faraǧ b. aṭ-Ṭaiyib
Schlussfolgerung
Zusammenfassung
BibliographieIndex