Haltung und Handlung, Können und Wissen, gehören in der Sozialpädagogik untrennbar zusammen. Die Fallanalyse, die Planung, Durchführung und Reflexion sozialpädagogischer Maßnahmen, das fachtheoretisch begründete Handeln in sozialpädagogischen
Arbeitsfeldern, erfordert Kenntnisse, Anwendung und erfahrene Wirksamkeit von Verfahren für den Umgang mit beruflichen Herausforderungen.
Die von den Autor:innen erweiterte vollständige Handlung beschreibt ein solches Verfahren, das Transparenz über sozialpädagogische Prozesse herstellt, sowohl gegenüber einer Fachöffentlichkeit (bspw. in Fallbesprechungen) als auch gegenüber Dritten (bspw. Erziehungsberechtigten).
Die Autor:innen rücken das empathische Verstehen als Teil einer sozialpädagogischen und demokratischen Haltung in den didaktischen Fokus.
Das Modell ist für den Unterricht von Lehrkräften in der Fachrichtung Sozialpädagogik konzipiert, eignet sich aber auch für die Aus-, Fort- und Weiterbildung sozialpädagogischer Fachkräfte.