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Medizin und Geschlecht: Zur Konstruktion der Kategorie Geschlecht im medizinischen Diskurs des 19. Jahrhunderts: Sozialwissenschaftliche Studien, cartea 36

Autor Katrin Schmersahl
de Limba Germană Paperback – 31 ian 1998

Din seria Sozialwissenschaftliche Studien

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Specificații

ISBN-13: 9783810020093
ISBN-10: 3810020095
Pagini: 396
Ilustrații: X, 383 S.
Dimensiuni: 152 x 229 x 21 mm
Greutate: 0.53 kg
Ediția:1998
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Sozialwissenschaftliche Studien

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Gliederung.- Einleitende Bemerkungen.- I. „Jetzt aber ist der Geschlechtsunterschied zu einem Eckstein des ganzen Systems der Naturunterschiede der Gesellschaft geworden“.- 1. Die Szientifizierung und gesellschaftspolitische Funktionalisierung der Geschlechterdifferenz bei Riehl und Goltz.- 2. Geschlechterdifferenz, Sexualität und Geschichte in Bachofens „Mutterrecht“.- 3. Fazit.- II. „Unter dem Baldachin wissenschaftlicher Autorität“.- 1. „Psychopathia sexualis“ und Psychiatrie.- 2. Medizin und Psychiatrie: Eine Frage der Macht?.- 3. Sexualität im Mittelpunkt medizinischer Theorien.- 4. Sexualität als Modell und Legitimation der Geschlechterordnung.- 5. Mit Darwin für und gegen die Emanzipation der Frau.- 6. Geschlechterdifferenz als Grundlage für die Rezeption der Evolutionstheorie.- 7. Geschichte, Sexualität und Geschlecht im Werk von Iwan Bloch.- 8. Sexuelle „Perversionen“ und die Normierung von sozialem Verhalten.- 9. Fazit.- III. „Eine Art Hermaphroditismus der Seele“.- 1. Homosexualität als Krankheit und „sekundärer Geschlechtscharakter“.- 2. Die Wendung zu psychogenen und soziogenen Erklärungsansätzen.- 3. Fazit.- IV. „Weibskerle“, „emancipierte Damen“ und „conträrsexuelle Mannweiber“.- 1. Medizinische Beschreibungen von „Mannweibern“ vor 1870.- 2. „Mannweiber“ bei Riehl.- 3. Die Konstruktion der lesbischen Frau als „Mannweib“.- 4. Fazit.- V. „Die Lehre von der Eigenthümlichkeit des weiblichen Körpers“.- 1. Die gynäkologische Definition des „weiblichen Geschlechtscharakters“.- 2. Der weibliche Körper als wissenschaftliches Versuchsobjekt oder der Preis des Wissens.- 3. Hysterieinterpretationen der Gynäkologie im Wandel.- 4. Hysterie im Kompetenzstreit zwischen Gynäkologen undPsychiatern/Neurologen.- 5. Fazit.- VI. „Kein Mensch wird verstanden, wenn das ärztliche Urteil fehlt“: Im „Zeitalter der Nervosität“.- 1. Die Ausweitung der Hysterie auf das männliche Geschlecht und ihre „Proletarisierung“.- 2. Die Einbettung der Hysterie in die Degenerationslehre.- 3. Die Sexualisierung der Hysterikerin.- 4. Sexuelle „Falschanschuldigungen“ Hysterischer und Freuds Absage an die „Verführungstheorie“.- 5. Im Zeitalter der Nervosität.- 6. Sexualität, Nervosität und Kultur.- 7. Fazit.- VII. Der „männliche Protest“ von „hysterischen“ und „nervösen“ Frauen.- 1. Der „Fall Ilma S.“.- 2. Vermännlichung, Hysterie und Frauenliebe.- 3. Fazit.- VIII. „Bedeutung und Werth des weiblichen Schwachsinnes in einer emancipationslüsternen Zeit“.- 1. Mediziner wider die beabsichtigte Öffnung des Medizinstudiums für Frauen.- 2. Mediziner als Fachmänner für die Frauenfrage.- 3. „Mannweiber“ im Zentrum bevölkerungspolitischer Überlegungen.- 4. Die Denunziation der Frauenbewegung als „pervers“.- 5. Fazit.- IX. Epilog.- Abkürzungsverzeichnis.