Der Feldherr und Politiker Nikias hat vierzehn Jahre lang die Kriegsfuehrung und Politik im Peloponnesischen Krieg zwischen Athen und Sparta sowie deren jeweiligen Verbuendeten mitbestimmt. Keinen anderen wahlten die Athener in diesem Krieg so haufig zum Strategen. Dennoch ist das Nikiasbild in der heutigen Forschung ueberwiegend negativ. Grund dafuer ist vor allem, dass es in besonderem Maae durch die Ereignisse um die misslungene Sizilienexpedition, die mit einer verheerenden Niederlage und seinem Tod endete, gepragt wird. Warum die Athener einen solchen afailure as general and leadero immer wieder zum Feldherrn wahlten, wird deutlicher, wenn man eine solche rueckschauende Betrachtungsweise vermeidet. Die Untersuchung konzentriert sich deshalb auf den Aufstieg und den Werdegang des Nikias bis zum Nikiasfrieden. Sie zeigt, wie und warum sich Nikias zu einer Institution im Archidamischen Krieg entwickelte. aI learned a tremendous amount from this book, which is a carefully produced and offers a complete scholarly apparatus to accompany its text.o BMCR.