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Realistisches Musiktheater: Recherchen, cartea 51

Editat de Werner Hintze, Clemens Risi, Robert Sollich
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2008
Wie dicht vermag Oper an Wirklichkeit heranzukommen? Kann, muss Oper Wirklichkeit behaupten? Oder hat sie vielmehr ihre eigene Wirklichkeit zu erfinden? Kaum eine Bewegung im 20. Jahrhundert hat zu diesen bis heute virulenten Fragen so entschieden Stellung bezogen wie das so genannte "realistische Musiktheater", mit dessen Geschichte und Gegenwart sich ein Kolloquium des Instituts für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und der Komischen Oper Berlin befasst hat. Im Mittelpunkt stand dabei die Arbeit des Gründers und langjährigen Intendanten der Komischen Oper, Walter Felsenstein (1901 1975) sowie die Auswirkungen seiner Ideen auf nachfolgende Generationen.
Dass Felsensteins Arbeit nur der Anfang war für eine zentrale Neu-Ausrichtung der Praxis der Operninszenierung, bezeugt die Vielzahl der sich auf ihn berufenden Schüler und "Erben". In welchem Verhältnis deren Arbeiten zur Konzeption des "realistischen Musiktheaters" standen, wird in den Beiträgen ebenso untersucht wie das Entstehen von Gegenströmungen, die sich in bewusster Abgrenzung zu den Praktiken des "realistischen Musiktheaters" und in einer Rückbeziehung auf die Künstlichkeit der Gattung etablieren konnten. Untersucht werden Konzepte und Inszenierungen von Konstantin Stanislawski, Walter Felsenstein, Wieland Wagner, Joachim Herz, Ruth Berghaus, Götz Friedrich, Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Robert Wilson, Patrice Chéreau, Peter Konwitschny, Peter Sellars und Calixto Bieito.

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Specificații

ISBN-13: 9783940737014
ISBN-10: 3940737011
Pagini: 244
Ilustrații: 30 s/w-Abbildungen
Dimensiuni: 140 x 241 x 18 mm
Greutate: 0.41 kg
Editura: Theater der Zeit
Seria Recherchen


Notă biografică

Werner Hintze studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ab 1985 Dramaturg für Musiktheater am Landestheater Halle. Seit 1984 Zusammenarbeit mit Peter Konwitschny und jährlich zwei bis drei gemeinsame Operninszenierungen. Spätere Engagements am Hans-Otto-Theater Potsdam und an der Sächsischen Staatsoper (Semperoper) Dresden. Seit 2003 Chefdramaturg an der Komischen Oper Berlin; außerdem (meist in Zusammenarbeit mit Peter Konwitschny) an den Opernhäusern von München, Dresden, Hamburg, Essen, Kopenhagen, Frankfurt a. M. u. a. tätig. Wichtigste Arbeiten der letzten Jahre: Produktionsdramaturgien zu Parsifal an der Bayerischen Staatsoper München, Lohengrin, Wozzeck, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Don Carlos und zuletzt Moses und Aron an der Hamburgischen Staatsoper; Daphne von Richard Strauss am Aalto-Theater Essen, Nabucco, Tannhäuser, Die Csárdásfürstin an der Sächsischen Staatsoper Dresden, Der fliegende Holländer am Bolschoi Theater Moskau (alle mit Peter Konwitschny); Katja Kabanova an der Oper Frankfurt (mit Anselm Weber); Xerxes an der Königlichen Oper Kopenhagen (mit Sebastian Baumgarten); Der Rosenkavalier am Theater Basel (mit Andreas Homoki). Deutsche Textfassungen u. a. folgender Opern: Don Giovanni, Idomeneo, Le Nozze di Figaro, Händels Alcina und Giulio Cesare, Tschaikowskis Jewgeni Onegin, Mozarts Così fan tutte.Clemens Risi, Musik- und Theaterwissenschaftler. Seit 2007 Juniorprofessor für Musiktheater am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Studium der Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre in Mainz, München und Rom; 2001 Promotion mit einer Arbeit über das italienische Musikdrama zwischen 1830 und 1850 (Tutzing 2004). Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen" mit einem Forschungsprojekt zum Verhältnis von Notation und Aufführung im Musiktheater des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart. Koordination der Arbeitsgruppe Musiktheater in der Gesellschaft für Theaterwissenschaft und der Working Group Music Theatre in der International Federation for Theatre Research. Im Spring Term 2008 Max Kade Visiting Professor for German Studies and Music an der Brown University (Providence, RI). Publikationen zu Oper und Musiktheater vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, zur Aufführungsdimension, der Darstellungspraxis und den Stimmen in der Oper, zu Wahrnehmung, Rhythmus und Zeiterfahrungen. Mitherausgeber von Kunst der Aufführung - Aufführung der Kunst (zus. mit Erika Fischer-Lichte und Jens Roselt, Berlin 2004), Aus dem Takt. Rhythmus in Kunst, Kultur und Natur (Bielefeld 2005). 2005 Premio Internazionale Rotary Club di Parma "Giuseppe Verdi" für das Buchprojekt "Verdi und die musiktheatrale Darstellungspraxis seiner Zeit".Robert Sollich, Theaterwissenschaftler und Dramaturg. Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin und der Freien Universität Berlin; dort 1999 - 2002 auch studentischer Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich "Kulturen des Performativen". Nach dem Magisterabschluss 2004 - 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" mit Schwerpunkt auf Fragestellungen der zeitgenössischen Opernästhetik und einem Dissertationsprojekt zur jüngeren Inszenierungsgeschichte der Oper aus rezeptionsästhetischer Perspektive, seit 2007 Stipendiat im Internationalen Graduiertenkolleg "InterArt". Veröffentlichte Aufsätze in Fachzeitschriften, Lexika und Sammelbänden, Mitherausgeber des Buches Auf der Schwelle. Kunst, Risiken und Nebenwirkungen (zus. mit Erika Fischer-Lichte, Sandra Umathum und Matthias Warstat, München 2006). Daneben regelmäßige Betätigung als freier Musiktheaterdramaturg. Zusammenarbeit u. a. mit der Regisseurin Katharina Wagner bei den Inszenierungen Der fliegende Holländer (Mainfranken Theater Würzburg 2002), Lohengrin (Ungarische Staatsoper Budapest, 2004), Der Waffenschmied (Staatstheater am Gärtnerplatz München, 2005), Il trittico (Deutsche Oper Berlin, 2006) und Die Meistersinger von Nürnberg (Bayreuther Festspiele, 2007). 2002 - 2004 Stipendiat der Akademie Musiktheater heute.