Die vorliegende Arbeit greift die neuere juristische Diskussion vor dem Hintergrund aktueller Rechtsänderungen auf. Anhand der Darstellung der bisherigen Entwicklung zur Frage der Insolvenzfestigkeit von Treuhandkonstruktionen wird zunächst das Modell der Treuhand als solcher sowie die bisherige Rechtslage hinsichtlich der Insolvenzfestigkeit bestimmter Treuhandmodelle dargestellt. Hieran schließt sich die Vorstellung der gesetzlichen Neuregelungen und die Bestimmung der sich hieraus ergebenden Rechtslage an. Bestimmt wird ferner die aktuelle Bedeutung und Notwendigkeit von Treuhandmodellen vor dem Hintergrund der Gesetzesänderungen. Es wird der Frage nachgegangen, ob sich aus den Neuregelungen umgekehrt auch Schlüsse für die Treuhanddogmatik ziehen lassen. Im Rahmen eines abschließenden Überblicks wird untersucht, welche der festgestellten Tendenzen auch außerhalb des deutschen Rechts zu finden sind.Innerhalb des so bestimmten Rahmens erscheint das Zusammenspiel zweier "Rechtsklassiker" wie der Treuhand und dem Pfandbrief in aktuellem Zusammenhang, namentlich der Suche nach praktikablen und rentablen Refinanzierungsmöglichkeiten durch die Kreditwirtschaft und die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber durch die Einführung eines Spezialregisters, als besonders interessant. Indem sich die Arbeit auf einen Teilbereich der Treuhanddogmatik konzentriert und dabei die Wechselwirkung von Neuregelung auf das Institut der Treuhand einerseits und die Schlussfolgerungen für die Bedeutung derselben als Mittel zur Pfandbriefrefinanzierung andererseits untersucht, erscheint diese weitere Darstellung unter dem Stichwort: "Treuhand" als gleichermaßen erforderlich und gerechtfertigt.