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Uber Gott Und Die Welt: Endzeitvisionen, Reformdebatten Und Die Europaische Quakermission in Der Fruhen Neuzeit: Veroffentlichungen Des Max-Planck-Instituts Fur Geschichte, cartea 143

Autor Sünne Juterczenka
de Limba Germană Hardback – 19 feb 2008
Englische Quäkermissionare entfalteten im 17. und 18. Jahrhundert eine intensive Reisetätigkeit auf dem europäischen Kontinent. Ihr Dialog mit anderen religiösen Gruppierungen, zunächst vor allem auf die Mission und das Themengebiet der religiösen Erneuerung konzentriert, ließ ein dichtes Netzwerk zwischen England, der niederländischen Republik und deutschen Territorien entstehen. Makler und Multiplikatoren besetzten darin Schlüsselpositionen, indem sie personelle Kontakte und die Produktion und Verbreitung von Literatur förderten. Sünne Juterczenka verortet die Missionsreisen im Kontext religiöser Reformbestrebungen. Ihre Studie zeigt die Binnendifferenzierung innerhalb des breitgefächerten radikal-religiösen Spektrums sowie die Abgrenzung neuer Gemeinschaften von den etablierten Kirchen als grenzübergreifende Phänomene. Sie behandelt erstmals systematisch Bedingungen, Programmatik, Umfang und Ablauf der ersten Welle europäischer Missionsbemühungen der Quäker.
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Din seria Veroffentlichungen Des Max-Planck-Instituts Fur Geschichte

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Specificații

ISBN-13: 9783525354582
ISBN-10: 3525354584
Pagini: 367
Ilustrații: 1 Abbildungen, 6 Tabellen, 7 Ktn, 2 Diagramme
Dimensiuni: 175 x 250 x 33 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Vandehoeck & Rupprecht
Seria Veroffentlichungen Des Max-Planck-Instituts Fur Geschichte


Notă biografică

Dr. Sünne Juterczenka ist Stipendiatin im Graduiertenkolleg "Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs" an der Universität Rostock.

Cuprins

VorwortI. Einleitung1. Ketzer, Kriege, Krisen2. Ambivalenz und Dialog: Binnendifferenzierungim religiösen Reformspektrum3. Die erste Phase der europäischen Quäkermission3.1 Quellenlage und Zeithorizont3.2 Forschungsstand4. Fragestellung und Methode4.1 Mission und Separation: Grenzübergreifende Netzwerke statt geschlossener Gemeinschaften4.2 Mission und Kommunikation: Der Eintritt ineine radikaltheologische TeilöffentlichkeitII. Die erste Phase der europäischen Quäkermission1. Theologische Programmatik der Mission1.1 Offenbarung1.2 Weltabkehr und Weltüberwindung1.3 Sufferings2. Das Missionspersonal2.1 Wahrheitsauftrag und Apostelnachfolge2.2 Sonderstatus und Disziplinierung2.3 Die :Pioniere92.4 Rundreisen und Delegationen3. Der geographische Horizont3.1 Mission in England - weltweite Mission3.2 Selektive Umsetzung4. Missionszentren und Gemeindebildung4.1 Keimzelle und Knotenpunkt: Amsterdam4.2 Die Durchgangsstation Rotterdam4.3 Die friesischen Gemeinden4.4 Friedrichstadt und Hamburg4.5 Auswanderungszentren am Rhein: Krefeld und Kriegsheim4.6 Der Außenposten Danzig5. Dimensionen der Gemeindebildung5.1 Die niederländischen Gemeinden5.2 Die deutschen GemeindenZusammenfassungIII. Vernetzung1. Unterstützung und Kontrolle: innergemeinschaftliche Netzwerke1.1 Persönliche Beziehungen zu Margaret Fell und George Fox1.2 Das Gremien- und Korrespondenzsystem1.2.1 Yearly Meeting1.2.2 Morning Meeting1.2.3 Meeting for Sufferings2. Maklerfiguren2.1 Elisabeth von der Pfalz: konfessionsunabhängige Toleranz2.2 Franciskus Mercurius van Helmont: Kabbala und Quäkertum als Basis einer Universalkirche2.3 Benjamin Furly: Geselligkeit, Eintracht undundogmatische Frömmigkeit3. Multiplikatoren3.1 Verschiedene Kommunikationsformen greifen ineinander3.2 Literaturproduktion in den nördlichen Niederlanden3.3 Literaturdistribution in den deutschen Territorien und in den nördlichen Niederlanden3.3.1 Drei gängige Distributionsformen3.3.2 Die "Apologia"-Übersetzungen4. Das europäische Netzwerk der Frommen4.1 Überregionale Kontakte zu religiösen Reformern4.1.1 Mennoniten4.1.2 Remonstranten4.1.3 Kollegianten4.1.4 Pietisten und Spiritualisten4.2 Transkonfessionelle Kooperation4.2.1 Solidaritätsbekundungen und Hilfsaktionen4.2.2 Geteilte Ressourcen: Versammlungshäuser und Friedhöfe4.2.3 Eheschließungen, Verwandtschafts- undNachbarschaftsverbändeZusammenfassungIV. Dialog und Dissens1. Rahmenbedingungen und Verlaufsmusterradikaltheologischer Reformdebatten1.1 Vom privaten zum öffentlichen Dialog1.2 Schnittpunkte zwischen Teilöffentlichkeiten1.3 Kirchenkritik als Kontrastfolie des Reformgedankens2. Kontroversen und Konversionen: Das ambivalente Verhältnis zwischen Quäkern und Mennoniten2.1 Schriftverständnis und Predigtamt2.2 Weltflucht und Märtyrergedächtnis als Differenzkriterien3. Faith meets reason? Diskussionen zwischen Quäkern und Kollegianten3.1 Der Streit um die Legitimation spiritueller Leitfiguren3.2 Der "Philosophierende Bauer" reflektiert Interaktionsformen4. Der lange Weg nach Wieuwerd. William Penn und die Labadisten4.1 Hierarchiekritik im Dienst der Mission4.2 Erweckung und Leiden als gemeinschaftsstiftende Elemente5. Handel mit Menschen - Handel mit Gott:Bourignon und Furly diskutieren die Weltflucht5.1 Devianz als Zeichen der Erwähltheit - Devianz als Provokation5.2 Das Verhältnis von Weltflucht und sufferings6. Zwischen Laubgrund und London. Prache, Longworth und die Schwenckfelder6.1 Der Streit um Jacob Böhme6.2 Versöhnung durch HerzensfrömmigkeitZusammenfassungV. FazitVI. Anhang1. Abkürzungen und Siglen2. Quellen- und Literaturverzeichnis2.1 Handschriftliche Quellen2.2 Gedruckte Quellen2.3 Forschungsliteratur3. Verzeichnis der Tabellen, Karten, Abbildungen und Diagramme4. Tabellen5. Publikationen der Quäker, 1655-17206. Register6.1 Personen6.2 Orte