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Absatzstrategien ostdeutscher mittelständischer Industrieunternehmen: Schriften zur Mittelstandsforschung, cartea 83

Autor Katrin Huhn, Peter Kranzusch
de Limba Germană Paperback – iul 1999
1.1 Problemstellung Neun Jahre nach der deutschen Vereinigung sind ostdeutsche Industrieunter­ nehmen ebenso selten mit positiven Nachrichten in den Schlagzeilen zu finden wie ihre Produkte in den TV-Werbeblöcken. Gleichwohl meldet die ostdeutsche Industrie, die lange als die "Achillesferse" der ostdeutschen Wirtschaft galt, zunehmend Umsatz-, Innovations- und Exporterfolge. Während die gesamt­ wirtschaftliche Dynamik in Ostdeutschland durch den Schrumpfungsprozeß im Baugewerbe merklich gedämpft ist, konnte das verarbeitende Gewerbe seine Produktion erheblich steigern und erwartete für das Jahr 1998, wenn auch von niedrigem Niveau aus, ebenfalls ein kräftiges Wachstum. Waren in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die Anpassungsan­ strengungen der Industrie in erster Linie auf die Modernisierung des betriebli­ chen Anlagevermögens gerichtet, so wurde recht bald deutlich, daß es nicht ausreichte, qualitativ gleichwertige Produkte wie die westlichen Konkurrenten zu produzieren. Absatzprobleme ostdeutscher Hersteller rührten u.a. daher, daß die Produkte sich nicht von der Masse des Angebotes unterschieden. So fehlt es noch immer an der eigenständigen Marktprofilierung und der vorteilhaf­ ten Abgrenzung von den Konkurrenzprodukten auf überregionalen Märkten. Doch gerade ostdeutsche Anbieter müssen den besonderen Kundennutzen ihrer Produkte selbstbewußter kommunizieren, wenn sie in gesättigte Märkte eindringen und stabile Abnehmerpräferenzen aufbrechen wollen.
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Din seria Schriften zur Mittelstandsforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783824469734
ISBN-10: 3824469731
Pagini: 272
Ilustrații: XVI, 247 S. 25 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:1999
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Schriften zur Mittelstandsforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

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Cuprins

1. Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Vorgehensweise.- 2. Die ostdeutsche Industrie.- 2.1 Quantifizierung des industriellen Unternehmensbestands in den neuen Bundesländern.- 2.2 Struktur der ostdeutschen Unternehmen im Bergbau und verarbeitenden Gewerbe insgesamt.- 3. Markteintritt und Absatz.- 3.1 Markterschließung und relative Wettbewerbsposition.- 3.2 Absatzmethoden von Industrieunternehmen.- 4. Absatzwirtschaftliche Problembereiche ostdeutscher Unternehmen.- 4.1 Heterogene Entwicklung ostdeutscher Industriebetriebe.- 4.2 Starke Binnenorientierung der ostdeutschen Industrie.- 4.3 Wettbewerbsnachteile des industriellen Mittelstandes.- 4.4 Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten.- 4.5 Erschließung internationaler Märkte.- 4.6 Zusammenfassung: Markteintrittsbarrieren und Markterschließungsstrategien ostdeutscher Industrieunternehmen.- 5. Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- 5.1 Die Erhebung.- 5.2 Struktur und Biographie der untersuchten Unternehmen.- 5.3 Die wirtschaftliche Situation der befragten Unternehmen.- 5.4 Absatz und Vertrieb ostdeutscher Industrieunternehmen.- 5.5 Ausprägungen absatzrelevanter Unternehmensmerkmale.- 5.6 Marketinginstrumente und Marketingressourcen.- 5.7 Strategische Ansätze zur Überwindung von Absatzhemmnissen.- 5.8 Kriterien für erfolgreiche Marketingstrategien im industriellen Mittelstand Ostdeutschlands.- 5.9 Die absatzrelevanten Förderprogramme im Lichte der Befragung.- 6. Die staatlichen Absatzförderprogramme für ostdeutsche Unternehmen.- 6.1 Bestandsaufnahme der absatzrelevanten Förderprogramme.- 7. Zusammenfassung und wirtschaftspolitische Implikationen.- Abkürzungsverzeichnis.

Notă biografică

Dipl.-Vw. Katrin Huhn und Dipl.-Vw. Peter Kranzusch sind wissenschaftliche Mitarbeiter im Institut für Mittelstandsforschung Bonn.

Textul de pe ultima copertă

Mittelständische ostdeutsche Industrieunternehmen müssen nicht nur die für kleine und junge Unternehmen typischen Markteintrittsbarrieren überwinden, sondern zusätzliche standortspezifische Hürden wie fehlende Agglomerationseffekte oder kostensteigernde Infrastrukturdefizite bewältigen. Ihre Markterschließungsstrategien sind daher zunehmend darauf ausgerichtet, die eigenen Produkte auf in- und ausländischen Märkten vorteilhaft von denen der Konkurrenz abzugrenzen. Zu den ausschlaggebenden Erfolgsfaktoren zählen Qualifizierungsprogramme für die Marketingmitarbeiter und die Umsetzung unterschiedlicher Absatzstrategien in die Praxis. Kernpunkte der Absatzstrategien auf den Investitions- und Konsumgütermärkten sind die Wahl der Absatzregionen und der Marketinginstrumente sowie eine differenzierte Angebotsgestaltung. Auch Kooperationen mit anderen Firmen wirken sich positiv aus. So gelang es fast zwei Dritteln der Unternehmen, sich erfolgreich und wachstumsträchtig auf internationalen Märkten zu etablieren. Diese empirische Untersuchung analysiert die Relevanz von Markteintrittsbarrieren, die Ausprägung und Erfolgschancen von Markterschließungsstrategien und den Einfluss öffentlicher Absatzförderprogramme. Die Autoren zeigen, dass wegen der anhaltenden Schwächen bei Marketing und Vertrieb auch weiterhin eine öffentliche Förderung nötig ist, deren Ziel die Entwicklung strategischer Exportoffensiven sein sollte.