Nelly Wolffheim, 1879 - 1965, ist in der Forschung nur wenig beachtet worden. Dabei geh¿rt sie zweifelsohne zu den P¿gogen der 20er Jahre. Sie ist die ma¿ebliche Wegbereiterin der psychoanalytisch orientierten Vorschulp¿gogik, die bis in die heutige Praxis ¿bertragbar ist. Gleichzeitig liefert ihr Leben und Werk wichtige Beitr¿ zur Frauen- und Exilforschung. Astrid Kerl-Wienecke schlie¿ eine Forschungsl¿cke und l¿ die Geschichte einer Frau vom deutschen Kaiserreich bis zu den 60er Jahren in London lebendig werden. Zudem wird deutlich, da¿auch gegenw¿ig, siebzig Jahre nachdem Wolffheim ihr p¿gogisches Konzept entworfen hat, dessen aktuelle Reichweite und ¿ertragbarkeit auf die heutige Praxis un¿bersehbar ist. ¿er die Autorin: Astrid Kerl-Wienecke, Jg. 1961, Dissertation ¿ber Nelly Wolffheim, staatl. anerkannte Erzieherin, Dipl. Sozialp¿gogin/ -arbeiterin, Studium Sozialwesen Universit¿Gesamthochschule Kassel, Weiterbildendes Studium Personzentrierte Gespr¿sf¿hrung Fachhochschule Frankfurt am Main. Angestellt beim Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main im Bereich Pflegekinderhilfe. Weitere Ver¿ffentlichung: "Kinderanalyse und Frauen", in Luzifer-Amor, 3/2000.