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Regelkonflikte in der römischen Republik: Historia - Einzelschriften, cartea 221

Autor Christoph Lundgreen
de Limba Germană Hardback – 31 oct 2011
Was passiert, wenn Normen im Widerspruch zueinander stehen? Christoph Lundgreen schlägt hier mit Hilfe eines theoriegeleiteten Ansatzes, der Regelkonzeptionen verschiedener Disziplinen berücksichtigt, eine neue Lesart des "Staatsrechts" der römischen Republik vor. Er untersucht dabei Konfliktfälle aus den Bereichen Wahlen, Provinzvergabe, Sakralrecht und Triumphbewilligung; im Mittelpunkt steht die Gegenüberstellung von festen Regeln und weichen Prinzipien, deren Zusammenspiel ein Schlüssel für die Rekonstruktion römischer Normen ist.
Gerade abzuwägende Prinzipien bieten eine Möglichkeit, die Flexibilität in der Sache ohne politische Willkür oder Devianz zu erklären und damit auch zu würdigen. Dies gilt zumindest für die Schiedsrichterrolle des Senats, bis dann zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. - im Zuge einer Neukonstituierung der Elite nach den Verlusten von Cannae - eine Verregelung der Normen und damit eine Normenverhärtung eintritt.
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Din seria Historia - Einzelschriften

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Specificații

ISBN-13: 9783515099011
ISBN-10: 3515099018
Pagini: 375
Ilustrații: 3 schwarz-weiße Tabellen
Dimensiuni: 181 x 248 x 28 mm
Greutate: 0.75 kg
Editura: Steiner Franz Verlag
Seria Historia - Einzelschriften


Notă biografică

Christoph Lundgreen, geb. 1980, studierte Rechts-, Literatur- und Geschichtswissenschaft in Berlin und London. Promotion 2009 in Dresden und Paris. Zur Zeit arbeitet er als akademischer Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der TU Dresden.

Recenzii

"Meines Erachtens ist Lundgreens Dissertation eine der wichtigsten Studien zur politischen Kultur der römischen Republik, die in den letzten zwanzig Jahren erschienen sind. Sie ist höchst innovativ in ihrem Ansatz, ohne mit der Theorielast die Quellen zu überschwemmen, sie ist schlüssig in ihrer Interpretation der Konfliktfälle und in der weiterführenden Analyse der historischen Zusammenhänge und sie sorgt - fast nebenbei - für die Renaissance der manchmal als antiquiert angesehenen rechtshistorischen Betrachtung des römischen institutionellen Gefüges. Sehr rezipientenfreundlich ist der klar strukturierte und leicht nachvollziehbare Gang der Untersuchung, der angenehm unprätentiöse Schreibstil, der gerade dadurch seinen wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird und die für eine weitere Beschäftigung mit dem Thema äußerst hilfreiche Tabelle im Anhang. Es ist bemerkenswert, wie Lundgreen es trotz seines inhaltlich als auch chronologisch weitgesteckten Untersuchungsfeldes schafft, seine Deutung so zu fokussieren, dass der Erkenntnisgewinn im Hinblick auf die bislang gesicherten Ergebnisse der althistorischen Forschung zum republikanischen Rom immer sichtbar bleibt. [...] Man darf den Verfasser zu dieser gelungenen Studie beglückwünschen, die nicht nur einexemplum virtutisalthistorischer Forschung ist, sondern auch den unschätzbaren Vorteil besitzt, Impulsgeber für weitere wichtige Untersuchungen zu werden."