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Regionalismus und Spätmoderne: Forschung Politik, cartea 93

Autor Gabriele Mordt
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2000

Din seria Forschung Politik

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Specificații

ISBN-13: 9783810027030
ISBN-10: 3810027030
Pagini: 208
Ilustrații: 204 S.
Greutate: 0.25 kg
Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Forschung Politik

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

1. Regionalismus als Gegenstand der Nationalismusforschung.- 1.1 Regionalistische Bewegungen in den westlichen Staaten.- 1.2 Das Unbehagen der Soziologie an der Nation — ein Exkurs.- 1.3 Neuansätze der Nationalismusforschung.- 2. Regionalismus als Abgrenzungsprozeß.- 2.1 Regionalismus als soziale Bewegung.- 2.2 Zwischenbilanz und Neuansatz.- 2.3 Gründe für eine Suspendierung des Nationalismuskonzepts.- 2.4 Vorbemerkung zu den folgenden Kapiteln.- 3. Soziale Bindung und Emotionen.- 3.1 Norbert Elias’ Figurationstheorie.- 3.2 Regionalismus als Etablierten-Außenseiter-Konflikt.- 3.3 Probleme der Ich-Wir-Balance in modernen Gesellschaften.- 4. Die Politisierung von Kultur.- 4.1 Habermas’ Plädoyer für einen prozeduralen Vernunftbegriff.- 4.2 Anthony Giddens: Regionalismus als Politik der Lebensführung.- 4.3 Charles Taylor: Regionalismus als Politik der Anerkennung.- 5. Regionalismus als Interessenkalkül?.- 5.1 Identität und Interesse.- 5.2 Werte und Interessen.- 5.3 Das Verhältnis von Kollektiv- und Individualinteresse.- 6. Die italienische Lega Nord — ein Testfall.- 6.1 Der Aufstieg der Lega im italienischen Kontext.- 6.2 Klärungsversuche.

Textul de pe ultima copertă

Das Buch entwickelt einen handlungstheoretischen Neuansatz für die Regionalismusforschung, mit dessen Hilfe regionalistisches Engagement als Reaktion auf die spezifischen Probleme spätmoderner Gesellschaften analysiert werden kann.
In der sozialwissenschaftlichen Forschung wird das Phänomen "Regionalismus" überwiegend als eine Spielart von "Nationalismus" bzw. "Nationenbildung" begriffen. Demgegenüber plädiert die Autorin dafür, regionalistische Bewegungen als soziale Bewegungen zu deuten, die nicht zwangsläufig Vorformen nationaler Bewegungen sind, sondern viele Parallelen zu anderen sich über askriptive Merkmale definierenden Bewegungen, wie z.B. der Frauenbewegung, aufweisen.
Das Buch entwickelt einen Neuansatz der Regionalismusforschung, der aus einer handlungstheoretischen Perspektive der Frage nachgeht, warum in spätmodernen Gesellschaften unter bestimmten Bedingungen gerade die Region und nicht die Nation oder andere askriptive Merkmale zur Grundlage für politisch handlungsrelevante soziale Grenzziehungen gemacht werden. Dabei zeigt sich u.a., daß auch in den westlichen Gegenwartsgesellschaften entgegen rationalisierungs- und modernisierungstheoretischen Annahmen affektuelle und wertrationale Motivationsstrukturen für politisches Handeln bedeutsam sind.