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Religiöser Wandel als Säkularisierungsfolge: Differenzierungs- und Individualisierungsdiskurse im Katholizismus: Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Autor Marc Breuer
de Limba Germană Paperback – 29 mar 2012
Wie verändern sich religiöse Traditionen unter der Bedingung von Säkularisierung? Seit dem 19. Jahrhundert federte ein milieuförmiger Katholizismus die Folgen gesellschaftlicher Säkularisierung weitgehend ab. Davon ausgehend zeigt die Untersuchung jedoch, dass diese Strukturen bereits zur Zeit der Weimarer Republik deutlich an Integrationsfähigkeit verloren hatten. Plausibilitätsverluste der damals etablierten religiösen Sozialformen wurden zeitgenössisch zunehmend thematisiert. Dadurch ausgelöst kam es zu nachhaltigen Verschiebungen religiöser Semantiken und Programme. Diese Zusammenhänge analysiert Marc Breuer exemplarisch im Blick auf die Übernahme des Begriffs der „Eigengesetzlichkeit“ (im Anschluss insbesondere an Max Weber) in religiösen Diskursen sowie auf die Umgestaltung massenhaft praktizierter religiöser Rituale im Rahmen der „Liturgischen Bewegung“. Sichtbar werden Veränderungen, die den Katholizismus bis zur Gegenwart prägen und die teilweise für religiöse Kommunikation unter den Bedingungen einer säkularisierten Gesellschaft insgesamt kennzeichnend sind.
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Din seria Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

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Specificații

ISBN-13: 9783531186528
ISBN-10: 3531186523
Pagini: 484
Ilustrații: 484 S. 15 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 28 mm
Greutate: 0.58 kg
Ediția:2012
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Säkularisierung und semantische Transformation.- Religiöse Semantik im Katholizismus.- Segmentäre Teilgesellschaft.- Einsetzende Transformationsprozesse.- Säkularisierung in diskursiven Spiegelungen.- Religiöse Gesellschaftsbeschreibung: Diskurse zur "Eigengesetzlichkeit".- Religiöse Inklusion: die "Liturgische Bewegung".

Recenzii

"[...] eine für den Sozialhistoriker wichtige und überaus ertragreiche Studie [...]." Archiv für Sozialgeschichte (www.fes.de/afs), November 2012

Notă biografică

Dr. Marc Breuer, Diplom-Soziologe und Diplom-Theologe, ist Referent für Grundsatzfragen beim Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg.

Textul de pe ultima copertă

Wie verändern sich religiöse Traditionen unter der Bedingung von Säkularisierung? Seit dem 19. Jahrhundert federte ein milieuförmiger Katholizismus die Folgen gesellschaftlicher Säkularisierung weitgehend ab. Davon ausgehend zeigt die Untersuchung jedoch, dass diese Strukturen bereits zur Zeit der Weimarer Republik deutlich an Integrationsfähigkeit verloren hatten. Plausibilitätsverluste der damals etablierten religiösen Sozialformen wurden zeitgenössisch zunehmend thematisiert. Dadurch ausgelöst kam es zu nachhaltigen Verschiebungen religiöser Semantiken und Programme. Diese Zusammenhänge analysiert Marc Breuer exemplarisch im Blick auf die Übernahme des Begriffs der „Eigengesetzlichkeit“ (im Anschluss insbesondere an Max Weber) in religiösen Diskursen sowie auf die Umgestaltung massenhaft praktizierter religiöser Rituale im Rahmen der „Liturgischen Bewegung“. Sichtbar werden Veränderungen, die den Katholizismus bis zur Gegenwart prägen und die teilweise für religiöse Kommunikation unter den Bedingungen einer säkularisierten Gesellschaft insgesamt kennzeichnend sind.

Caracteristici

Differenzierungs- und Individualisierungsdiskurse im Katholizismus