Vor dem Hintergrund der globalen Diskussion um Klimawandel, Ressourcenverbrauch und Entwicklung weltweiter Mobilität wurde in dieser Arbeit untersucht, welche Potentiale für eine Verbesserung des Wirkungsgrad- und Emissionsverhaltens von PKW-Motoren durch zukünftige motorische Brennverfahren vorliegen. Ausgehend von einer Analyse der otto- und dieselmotorischen Brennverfahren hinsichtlich der Anforderungen durch gesetzliche Regelungen wurde festgestellt, daß nur eine alternative Definition von motorischen Brennverfahren den notwendigen Beitrag zukünftiger PKW-Motoren zur Begrenzung der CO2-Emissionen ermöglicht. Diese alternativen Brennverfahren beinhalten eine homogene Gemischbildung, eine quasiisochore Wärmezufuhr durch raumverteilte synchrone Energieumsetzung sowie die Entdrosselung durch große Restgasanteile und überstöchiometrischen Betrieb. Die Betrachtung der reaktionskinetischen, thermodynamischen und motorischen Randbedingungen sowie eine breite Bewertung vorliegender Lösungsansätze zeigte, daß die Wahl des Kraftstoffs eine sehr hohe Bedeutung für die Leistungsfähigkeit des homogenen selbstzündenden Brennverfahrens hat.