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Kognition, Kommunikation, Kultur: Aspekte integrativer Theoriearbeit: Verhandlung der Deutschen Gesellschaft Rheumatologie

Autor Sebastian Jünger
de Limba Germană Paperback – 11 dec 2002
Selten genug kann man als Verfasser eines Geleitworts mit voller Oberzeugung einem Buch bescheinigen, es prasentiere der Fachwelt wirklich etwas Neues. Dieses hier ist ein solches Buch; denn sowohl das Argumentationsdesign als auch das Darstellungsverfahren sind hochgradig innovativ. S. Junger versucht nichts weniger, als eine universelle Phanomenologie zu begrunden, die sowohl sich selbst, als auch die behandelten Konzepte Kognition, Kommunikation und Kultur hinsichtlich ihrer Bedingungsverhaltnisse wie ihrer Wechselwirkungen zu bestimmen in der Lage ist. Dabei setzt die Beschaftigung mit diesen Themen nicht wie ublich bei einer Aufarbeitung und gelegentlichen Korrektur vorliegender Theoriebestande an. Vielmehr beginnen die Oberlegungen auf einer Ebene, die noch grundsatzlicher ist als Theorien von Kognition, Kommunikation und Kultur, namlich auf der Ebene einer Theorie der Theorie. Kultur ist bei diesem Einstieg deshalb so relevant, weil sie insofern den konzeptuellen Limes von Theorie uberhaupt bildet, als eine Theorie der Kultur nicht mehr zwischen der Theorie und ihrem Gegenstand trennen kann. Kultur gibt es nur da, wo es einen Diskurs von Kultur gibt, und jede Theorie von Kultur ist Teil des Vollzugs von Kultur. Die Beschreibung von Kultur setzt zugleich eine Kultur der Beschreibung voraus und vollzieht sie. Die integrative Beschreibung von Kultur, die Junger vorlegt, wird durch eine Konzeption realisiert, die differenzlogisch und ordnungstheoretisch Zusammenhange zwischen Bewusstsein, Interaktion, Kommunikation, Gesellschaft und Kultur im Hinblick auf ein einheitliches generatives Prinzip modelliert.
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Din seria Verhandlung der Deutschen Gesellschaft Rheumatologie

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Specificații

ISBN-13: 9783824445110
ISBN-10: 3824445115
Pagini: 180
Ilustrații: IX, 169 S. 6 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 9 mm
Greutate: 0.21 kg
Ediția:2002
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seriile Verhandlung der Deutschen Gesellschaft Rheumatologie, Kulturwissenschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Graduate

Cuprins

0. Einleitung.- 1. Schon wieder Kultur — Gründe für das „immer noch“.- 2. Zusammenhänge und Auseinandersetzungen — die Notwendigkeit behutsamer Transdisziplinarität.- 3. Anfangsentscheidungen — Beobachtergeschichten.- 4. Richtung — Nachträge zur Konzeption von Bewusstsein.- 5. Alter und Ego — die Relevanz reflexiver Stabilisierung, Semantik II: Ordnung I.- 6. Trojanische Pferde: Semioseprozesse.- 7. Gesellschaft, Kultur und Bezugnahme: Ordnung II.- 8. Resümee.- 9. Epilog und Exkurs: Kognition, Kommunikation, Kultur und die Modellierung komplexer dynamischer Systeme in Selbstorganisationsansätzen.- Glossar zentraler Konzepte.

Notă biografică

Dr. Sebastian Jünger promovierte bei Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt an der Philosophischen Fakultät der Universität Münster. Er ist derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt (Forschungen zum Zusammenhang zwischen Selbstorganisation, Lernkultur und Kompetenzentwicklung) am IfK Münster tätig.


Textul de pe ultima copertă

Kultur gibt es nur da, wo es einen Diskurs von Kultur gibt, und jede Theorie von Kultur ist Teil ihres Vollzugs. Die Beschreibung von Kultur setzt zugleich eine Kultur der Beschreibung voraus und vollzieht sie.

Sebastian Jünger versucht nichts Geringeres, als eine universelle Phänomenologie zu begründen, die sowohl sich selbst als auch die behandelten Konzepte Kognition, Kommunikation und Kultur hinsichtlich ihrer Bedingungsverhältnisse wie ihrer Wechselwirkungen zu bestimmen in der Lage ist. Dabei setzt er nicht wie üblich mit einer Aufarbeitung und gelegentlichen Korrektur vorliegender Theoriebestände an. Vielmehr beginnen die Überlegungen des Autors auf einer Ebene, die noch grundsätzlicher ist, nämlich auf der Ebene einer Theorie der Theorie. Kultur ist bei diesem Einstieg deshalb so relevant, weil sie insofern den konzeptuellen Limes von Theorie überhaupt bildet, als eine Theorie der Kultur nicht mehr zwischen der Theorie und ihrem Gegenstand trennen kann. Sein Ansatz, das Verhältnis zwischen Theorie und ihrem Gegenstand als wechselseitigen Bedingungszusammenhang zu modellieren, ist ein wichtiger Beitrag sowohl zur gegenwärtigen wissenschaftstheoretischen wie auch zur sozial- und kulturwissenschaftlichen Diskussion.