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Leben durcharbeiten: Campus Forschung, cartea 965

Autor Sabine Flick
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2013
Vor dem Hintergrund flexibilisierter und dadurch häufig entgrenzter Arbeitszeitmodelle wird der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst immer wichtiger. Sabine Flick erschließt das Konzept der Selbstsorge für die Arbeitsforschung und wendet es anerkennungstheoretisch. Sie zeigt, dass Selbstsorge zugleich Chancen und Risiken in sich birgt: Zwar ermöglicht flexible Arbeitszeit eine autonome Organisation von Berufs- und Privatleben. Die so entstehende doppelseitige Selbstverwirklichung blendet die gleichzeitige Abhängigkeit von den arbeitsökonomischen Strukturen jedoch aus. Selbstverwirklichung kann dadurch jederzeit in Selbstentfremdung umschlagen.Ausgezeichnet mit dem WISAG-Preis für die beste sozialwissenschaftliche Dissertation der Goethe-Universität Frankfurt am Main 2011.
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Din seria Campus Forschung

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Specificații

ISBN-13: 9783593398587
ISBN-10: 3593398583
Pagini: 320
Dimensiuni: 144 x 213 x 22 mm
Greutate: 0.4 kg
Editura: Campus Verlag GmbH
Seria Campus Forschung


Notă biografică

Sabine Flick, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt.

Cuprins

InhaltDanksagungEinleitung1. Warum sollten wir uns um's Sorgen sorgen?2. Ökonomisierung des Sozialen3. Individualisierung und der Wandel "privater" Lebensformen4. Relationale Selbstsorge als forschungsleitende Perspektive5. Zum Aufbau des BuchesI. Selbstsorge in Beziehungen1. Das unternehmerische Selbst und seine Sorgen2. Selbstsorge als Reproduktionshandeln3. Selbstsorge und Gesundheit4. Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit5. Anerkennung und Selbstsorge6. Fürsorglichkeit und Selbstsorge7. Freundschaften8. Beziehungsvielfalt und Aneignung9. Zwischenfazit: Relationale SelbstsorgeII. Selbstsorge als Forschungsgegenstand1. Forschungsfrage2. Anlage der Studie3. Auswertung und DarstellungIII. Niemand ist eine Insel1. Fallvignetten: Selbstverhältnisse und Beziehungserleben1.1. Paul: "Ich bin eigentlich immer erreichbar"1.2. Monika: "Ich will nie von einem Mann abhängig sein"1.3. Susanne: "Ich wünsche mir, dass ich immer ich bleibe"1.4. Christoph: "Ich bin nicht materialistisch geprägt"1.5. Eva: "Durch den Joris ist das einfach Fremdbestimmung"2. Selbstverhältnisse in subjektivierter Arbeit2.1. Authentizität und Selbstreferentialität2.2. Ohnmacht und Unvermögen2.3. Zusammenfassung3. Bindungserleben und Beziehungsmöglichkeiten der Befragten3.1. Paarbeziehungen3.2. Freundschaften3.3. Kolleg_innen3.4. Vorgesetzte3.5. Beziehungen zu Verwandten3.6. ZusammenfassungIV. Selbstsorge in subjektivierter Arbeit1. Formen der Selbstsorge1.1. Beziehungsräume gestalten1.2. Planung und kontingente Erfahrung1.3. Routinenbasierte Kopräsenz und Kommunikation1.4. Selbstimmunisierung als Selbstsorge2. Problematische Konstellationen der Selbstsorge2.1. Selbstschädigende Selbstsorge2.2. Anerkennungskrisen: Missachtung von Fürsorglichkeit2.3. Zeitmangel und Planungszwang3. Tücken der Selbstsorge3.1.Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und eingeschränkteAneignungsmöglichkeiten3.2. Paarbeziehungen als ausschließlicher Ort der Fürsorglichkeit3.3. Limitierte Anerkennungs- und Aneignungsmöglichkeiten3.4. Erfolgsbasierte Anerkennung und paradoxe AutonomieV. Paradoxien der Selbstsorge1. Selbstsorge als soziologisches Konzept2. Selbstsorge als forschungsleitende Perspektive der Empirie3. Gewinn und Anschlussfähigkeit der SelbstsorgeperspektiveAusblick: Vier DiagnosenErste Diagnose: Die Dethematisierung der StrukturenZweite Diagnose: Das (Ver)Schweigen der FürsorglichkeitDritte Diagnose: Einfältige BeziehungsmöglichkeitenVierte Diagnose: Die Sehnsucht nach FreundschaftAnhangLiteratur