Erkenntnis und Engagement: Wissenssoziologie als Methode eines Kulturvergleichs deutscher und französischer Intellektueller: Forschung Soziologie, cartea 177
Autor Jonas Grutzpalkde Limba Germană Paperback – 31 ian 2003
Din seria Forschung Soziologie
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Specificații
ISBN-13: 9783810037046
ISBN-10: 3810037044
Pagini: 232
Ilustrații: 228 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 12 mm
Greutate: 0.28 kg
Ediția:2003
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Forschung Soziologie
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810037044
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Public țintă
ResearchCuprins
0 Einleitung. Lassen sich systematische Unterschiede zwischen Intellektuellen verschiedener Kulturen finden und beschreiben?.- 1 Begriffsdefinitionen: Intellektuelle und Gewalt.- 2 Intellektuelle in Frankreich.- 3 Intellektuelle in Deutschland.- 4 Endauswertung.- Anmerkung.- Anhang: Telefonisches Interview mit Jens Reich am 3. Juli 2000.
Notă biografică
Dr. Jonas Grutzpalk, studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Münster, Bonn und Oxford.
Textul de pe ultima copertă
Intellektuelle unterschiedlicher Herkunft werden zumeist Denkschulen und Ideenkategorien zugeordnet. Dieses Vorgehen hinterläßt den Eindruck, als sei die Programmatik ihres Denkens besonders aussagekräftig über Wesen und Wirkung der Intellektuellen. Die Arbeit fußt auf dem Zweifel an der Richtigkeit dieser Einschätzung. Sie geht von der Seite des gesellschaftlichen Engagements an je vier französische und deutsche Intellektuelle heran.
Im traditionell von der Wissenssoziologie reflektierten Spannungsfeld zwischen Erkenntnis und Engagement werden Max Weber, Émile Durkheim, Ernst Jünger, André Malraux, Bertold Brecht, Jean-Paul Sartre, Jens Reich und Bernard-Henri Lévy nach ihren Intellektuellen-, Erkenntnis- und Gewalttheorien befragt sowie in je einer gesellschaftlichen Konfliktsituation beobachtet, in der sie sich engagiert haben.
Die als Kulturvergleich aufgebaute Struktur der Arbeit erlaubt am Ende einen direkten Vergleich zwischen den Intellektuellen in Frankreich und Deutschland. Das Ergebnis bestätigt die Vermutung, dass Intellektuelle weniger ein ideenhistorisches als vielmehr ein soziologisches Phänomen sind, dessen Ursprung im "Vorhof religiöser Erfahrung" (F. Fürstenberg) ihrer jeweiligen Gesellschaft zu finden ist.
Im traditionell von der Wissenssoziologie reflektierten Spannungsfeld zwischen Erkenntnis und Engagement werden Max Weber, Émile Durkheim, Ernst Jünger, André Malraux, Bertold Brecht, Jean-Paul Sartre, Jens Reich und Bernard-Henri Lévy nach ihren Intellektuellen-, Erkenntnis- und Gewalttheorien befragt sowie in je einer gesellschaftlichen Konfliktsituation beobachtet, in der sie sich engagiert haben.
Die als Kulturvergleich aufgebaute Struktur der Arbeit erlaubt am Ende einen direkten Vergleich zwischen den Intellektuellen in Frankreich und Deutschland. Das Ergebnis bestätigt die Vermutung, dass Intellektuelle weniger ein ideenhistorisches als vielmehr ein soziologisches Phänomen sind, dessen Ursprung im "Vorhof religiöser Erfahrung" (F. Fürstenberg) ihrer jeweiligen Gesellschaft zu finden ist.