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Erkenntnis und Engagement: Wissenssoziologie als Methode eines Kulturvergleichs deutscher und französischer Intellektueller: Forschung Soziologie, cartea 177

Autor Jonas Grutzpalk
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2003
Die vorliegende Arbeit wurde zwischen 1998 und 2001 als soziologische Dissertationsschrift in Bonn verfasst. In den ersten Wochen des Jahres 2002 wurde das Promotionsverfahren abgeschlossen und am 13. Februar 2002, einem Aschermittwoch, war alles vorbei. Dieses karnevaleske Datum, dessen Bedeu­ tung sich im Rheinland ja besonders deutlich erschließt, steht sehr symbol­ trächtig für das mitunter närrische Schicksal dieser Arbeit. So war sie z. B. ursprünglich gänzlich anders angelegt. Schon allein als die zu vergleichenden intellektuellen Kulturen waren anfangs die italienische und die französische anvisiert. Auch hatte ich an andere Charaktere gedacht, deren intellektuelle Biographie ich verwerten wollte. Nun ist das sicherlich der Gang einer Dissertation, dass sich an der Ausrichtung, Zielsetzung und Gestaltung der Arbeit im Laufe der Zeit einiges ändert und dass bereits beschrittene Wege wieder verlassen werden müssen. Insofern ist mein Fall nicht einzigartig. Dennoch haben mich die Brüche, Neu­ beginne und ständigen Zweifel auf die Dauer doch recht genervt. Als besondere l'vfisslichkeit überrannte mich im Frühjahr 2001 dann auch noch das Schicksal, den Doktorvater wechseln und auch ansonsten einige menschliche Ent­ täuschungen einstecken zu müssen.
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Din seria Forschung Soziologie

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Specificații

ISBN-13: 9783810037046
ISBN-10: 3810037044
Pagini: 232
Ilustrații: 228 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 12 mm
Greutate: 0.28 kg
Ediția:2003
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Forschung Soziologie

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

0 Einleitung. Lassen sich systematische Unterschiede zwischen Intellektuellen verschiedener Kulturen finden und beschreiben?.- 1 Begriffsdefinitionen: Intellektuelle und Gewalt.- 2 Intellektuelle in Frankreich.- 3 Intellektuelle in Deutschland.- 4 Endauswertung.- Anmerkung.- Anhang: Telefonisches Interview mit Jens Reich am 3. Juli 2000.

Notă biografică

Dr. Jonas Grutzpalk, studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Vergleichende Religionswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften in Münster, Bonn und Oxford.

Textul de pe ultima copertă

Intellektuelle unterschiedlicher Herkunft werden zumeist Denkschulen und Ideenkategorien zugeordnet. Dieses Vorgehen hinterläßt den Eindruck, als sei die Programmatik ihres Denkens besonders aussagekräftig über Wesen und Wirkung der Intellektuellen. Die Arbeit fußt auf dem Zweifel an der Richtigkeit dieser Einschätzung. Sie geht von der Seite des gesellschaftlichen Engagements an je vier französische und deutsche Intellektuelle heran.
Im traditionell von der Wissenssoziologie reflektierten Spannungsfeld zwischen Erkenntnis und Engagement werden Max Weber, Émile Durkheim, Ernst Jünger, André Malraux, Bertold Brecht, Jean-Paul Sartre, Jens Reich und Bernard-Henri Lévy nach ihren Intellektuellen-, Erkenntnis- und Gewalttheorien befragt sowie in je einer gesellschaftlichen Konfliktsituation beobachtet, in der sie sich engagiert haben.
Die als Kulturvergleich aufgebaute Struktur der Arbeit erlaubt am Ende einen direkten Vergleich zwischen den Intellektuellen in Frankreich und Deutschland. Das Ergebnis bestätigt die Vermutung, dass Intellektuelle weniger ein ideenhistorisches als vielmehr ein soziologisches Phänomen sind, dessen Ursprung im "Vorhof religiöser Erfahrung" (F. Fürstenberg) ihrer jeweiligen Gesellschaft zu finden ist.