Die europ¿che Einigung f¿hrt zu wachsender Betroffenheit des B¿rgers von europ¿chen Hoheitsakten, auch im grundrechtsempflindlichen polizeilichen und strafrechtlichen Bereich. Daher gewinnen die Justizgrundrechte im europ¿chen Kontext rapide an Bedeutung. Die Arbeit untersucht den Bestand der Justizgrundrechte auf Ebene der Mitgliedstaaten, der EMRK und der EU mit Fokus auf den Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Zentrale Frage ist, inwieweit europapolizeiliche Durchgriffe der EU auf den B¿rger rechtsstaatlicher Kontrolle unterliegen und insgesamt effektiver Rechtsschutz gegen EU-Hoheitsgewalt besteht. Die justizgrundrechtliche Relevanz von europ¿cher Rechtsetzung und Institutionalisierung im Bereich der Strafverfolgung, unter anderem von Europol, dem Schengen-System, Eurojust, OLAF, der Europ¿chen Staatsanwaltschaft und des Europ¿chen Haftbefehls, wird aufgezeigt. Aus dem Inhalt: Inhaltliche Gew¿leistung der Justizgrundrechte und Rechtsschutz in der Europ¿chen Union - Auswirkungen der Europ¿chen Grundrechtscharta auf die Justizgrundrechte in der EU - Justizgrundrechte im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts - Justizgrundrechte und Europol - Justizgrundrechte im Schengen-System - Europ¿che Staatsanwaltschaft und das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung - Justizgrundrechte und die Ma¿ahmen der EU zur Terrorbek¿fung - Justizgrundrechte, EG-Sanktionenrecht und OLAF.