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Kapitalmarktreaktionen auf Nennwertumstellungen: Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance

Autor Christian Wulff
de Limba Germană Paperback – 29 mar 2001
Aktien deutscher Unternehmen besitzen traditionell einen Nennwert, der das bilanzielle Grundkapital pro Aktie angibt. In den fünfziger Jahren hatten fast alle börsennotierten deutschen Aktien einen Nennwert von 100 DM, zu Beginn der neunziger Jahre von 50 DM und Ende der neunziger Jahre von 5 DM. Durch die prinzipiell unternehmensindividuellen Nennwertumstellungen ändert sich am Ex-Tag die Zahl der Aktien der Unternehmung und als Folge daraus auch der Aktienkurs. Die Höhe des Grundkapitals und die sonstigen Bilanzansätze ändern sich nicht. Auch fließen der Unternehmung keine finanziellen Mittel zu. Mit Ausnahme der mit der Umstellung verbundenen Kosten ergeben sich keinerlei Auswirkungen auf die zukünftigen Zahlungsströme der Gesellschaft. Deshalb ist auf den ersten Blick nicht ohne weiteres erkennbar, weshalb die Ankündigung oder die Durchführung einer Nennwertumstellung eine bewertungsrelevante Information darstellen sollte. Tatsächlich werden aber in zahlreichen US-amerikanischen Studien positve Überrenditen um den Ankündigungs- und Durchführungstag von Stock splits festgestellt. Die Welle von Nennwertumstellungen, die durch die Herabsetzung des Mindestnennwertes auf 5 DM im Jahre 1994 durch das Zweite Finanzmarktförderungsgesetz ausgelöst wurde, bildet den Anlaß für die vorliegende Untersuchung von Christian Wulff. Auf Basis eines umfangreichen und sorgfältig zusammengestellten Datensatzes überprüft er die Kapitalmarktreaktionen auf Nennwertumstellungen bei deutschen Aktiengesellschaften in einem Zeitraum von rund 30 Jahren. Dabei wird einerseits zwischen Ankündigungs- und Durchführungstag, andererseits zwischen Kurs-, Risiko- und Liquiditätseffekten differenziert, also insgesamt zwischen sechs Effekten. Anders als die vorliegende Arbeituntersuchen die meisten bisherigen Studien nur einen Teil dieser sechs Effekte.
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Din seria Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance

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Specificații

ISBN-13: 9783824472918
ISBN-10: 3824472910
Pagini: 304
Ilustrații: XXV, 277 S. 44 Abb.
Dimensiuni: 140 x 216 x 16 mm
Greutate: 0.35 kg
Ediția:2001
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Graduate

Cuprins

1 Zielsetzung und Aufbau.- 2 Begriffsbestimmungen und institutionelle Grundlagen.- 3 Überblick über empirische Untersuchungen zu Stock splits.- 4 Theoretische Erklärungsansätze.- 5 Methodische Vorüberlegungen und Aufbau der eigenen empirischen Untersuchung.- 6 Empirische Untersuchung.- 7 Zusammenfassung.

Notă biografică

Dr. Christian Wulff war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Richard Stehle, Ph. D., am Institut für Bank-, Börsen- und Versicherungswesen der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist derzeit als Senior Consultant im Bereich Corporate Finance bei PricewaterhouseCoopers in Frankfurt/Main tätig.

Textul de pe ultima copertă

In der Diskussion um die Stärkung des Finanzplatzes Deutschland und die Attraktivität der Aktie als Anlageform spielt die Höhe des Mindestnennwertes eine wichtige Rolle. Von der Einführung der 5-DM-Aktie im Jahre 1994 erhofften sich Gesetzgeber und Unternehmen positive Impulse für den Aktienmarkt.

Christian Wulff präsentiert eine empirische Untersuchung der Rendite-, Risiko- und Liquiditätseffekte, die mit Nennwertumstellungen am deutschen Kapitalmarkt in den vergangenen 30 Jahren verbunden waren. Er unterzieht die in der Finanzierungstheorie entwickelten Hypothesen zur Erklärung dieser Effekte einer kritischen Betrachtung und testet sie empirisch. Die Ereignisstudie findet als Methode zur Untersuchung der Bewertungsrelevanz von (Unternehmens-)Informationen - über den konkreten Untersuchungsgegenstand Nennwertumstellungen hinaus - besondere Beachtung.