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Mehrsprachigkeit im Spannungsfeld zwischen sprachlicher Ermächtigung und Othering: Eine ethnografische Studie im Elementarbereich: Interkulturelle Studien

Autor Christina Winter
de Limba Germană Paperback – 26 aug 2022
In dieser Studie untersucht Christina Winter die sprachpädagogische Arbeit sowie den Umgang mit Mehrsprachigkeit im Alltag in vier elementarpädagogischen Einrichtungen. In der Schnittmenge von Ethnografie und Grounded Theory verortet entwickelt sie eine gegenstandsverankerte Theorie zu inkludierenden und exkludierenden Praktiken im Umgang mit Mehrsprachigkeit im Elementarbereich. Anhand von teilnehmender Beobachtung in den Einrichtungen und leitfadengestützten Interviews mit pädagogischen Fachkräften werden drei Antinomien als Kernbefunde herausgearbeitet: Erstens zeigt sich eine Uneinheitlichkeit und Unsicherheit bei den pädagogischen Fachkräften, die zu überwiegend ungeplanten und unstrukturierten Vorgehensweisen in der Gestaltung von Sprachbildungsprozessen führen. Zweitens zeichnet sich in allen Einrichtungen eine überwiegend einsprachige Bildungspraxis trotz lebensweltlicher Mehrsprachigkeit ab. Drittens lässt sich im Rahmen vereinzelter mehrsprachigkeitsoffener Situationen ein Spannungsverhältnis zwischen sprachlicher Ermächtigung und einer exkludierenden Besonderung mehrsprachiger Kinder rekonstruieren.

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Din seria Interkulturelle Studien

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Specificații

ISBN-13: 9783658384838
ISBN-10: 3658384832
Ilustrații: XV, 234 S. 2 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.3 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Interkulturelle Studien

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Begriffsklärungen und theoretische Einbettungen.- Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit im Elementarbereich – Zum Forschungsstan.-  Methodologische Überlegungen und methodische Zugänge.- Ergebnisse I: Rekonstruktion mehrsprachigkeitsinkludierender und -exkludierender sprachlicher Praktiken im Elementarbereich.- Ergebnisse II: Perspektiven pädagogischer Fachkräfte auf sprachliche Bildungsarbeit und Mehrsprachigkeit.- Inklusion und Exklusion mehrsprachiger Praktiken im Elementarbereich – Zur Triangulation der vorliegenden Erkenntn.- Fazit und Ausblick.- Literatur- und Quellenverzeichnis.

Notă biografică


Die Autorin
Christina Winter, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache an der Universität zu Köln.

Textul de pe ultima copertă

In dieser Studie untersucht Christina Winter die sprachpädagogische Arbeit sowie den Umgang mit Mehrsprachigkeit im Alltag in vier elementarpädagogischen Einrichtungen. In der Schnittmenge von Ethnografie und Grounded Theory verortet entwickelt sie eine gegenstandsverankerte Theorie zu inkludierenden und exkludierenden Praktiken im Umgang mit Mehrsprachigkeit im Elementarbereich. Anhand von teilnehmender Beobachtung in den Einrichtungen und leitfadengestützten Interviews mit pädagogischen Fachkräften werden drei Antinomien als Kernbefunde herausgearbeitet: Erstens zeigt sich eine Uneinheitlichkeit und Unsicherheit bei den pädagogischen Fachkräften, die zu überwiegend ungeplanten und unstrukturierten Vorgehensweisen in der Gestaltung von Sprachbildungsprozessen führen. Zweitens zeichnet sich in allen Einrichtungen eine überwiegend einsprachige Bildungspraxis trotz lebensweltlicher Mehrsprachigkeit ab. Drittens lässt sich im Rahmen vereinzelter mehrsprachigkeitsoffener Situationen ein Spannungsverhältnis zwischen sprachlicher Ermächtigung und einer exkludierenden Besonderung mehrsprachiger Kinder rekonstruieren.

Die Autorin
Christina Winter, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache an der Universität zu Köln.