Belästigung, — sexuelle: Geschlechterpolitik im öffentlichen Diskurs der Schweiz 1976–1996: Forschung Soziologie, cartea 66
Autor Priska Gislerde Limba Germană Paperback – 31 ian 2001
Din seria Forschung Soziologie
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Specificații
ISBN-13: 9783810026019
ISBN-10: 3810026018
Pagini: 272
Ilustrații: 268 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:2001
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Forschung Soziologie
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810026018
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Public țintă
ResearchCuprins
I Reflexionen.- 1 Drei theoretische Beiträge.- 2 Methodische Vorgehensweise.- II Sexuelle Belästigung im öffentlichen Diskurs zwischen 1976 und 1996.- 3 Von Unholden, schlechten Vätern, Sittenstrolchen und ganz normalen Chefbeamten: Historisches Vorfeld.- 4 Sexuelles Unbehagen im Diskurs der 70er Jahre: Von Drinnen nach Draussen.- 5 Sexuelle Gewalt im Diskurs der 80er Jahre: Aufbrüche, Umbrüche, Einbrüche.- 6 Sexuelle Belästigung im Diskurs der 90er Jahre: Von Draussen nach Drinnen.- 7 Synthese: Benennen — Verhandeln — Festschreiben.- Epilog: Befreiungen.- Anhang 1: Titelanalyse.- Anhang 2: Abkürzungsverzeichnis.- Anhang 3: Quellen.- Anhang 4: Literatur.
Textul de pe ultima copertă
Die Autorin geht auf Spurensuche rund um das Thema "sexuelle Belästigung". Sie analysiert ab Mitte der 70er Jahre für den Zeitraum von zwei Jahrzehnten wie die Tagespresse einerseits, die Frauenbewegung andererseits in der Schweiz das Phänomen aufgegriffen und dargestellt haben.
Vor dem Hintergrund institutioneller Veränderungen vergleicht das Buch die Argumente beider Seiten. Es beleuchtet, wer sich des Problems annahm, welche Interessen dabei vertreten wurden, von welchen Vorstellungen die Protagonistinnen ausgingen und welchen Umgang sie jeweils vorschlugen.
Die Analyse macht sichtbar, dass die Bedeutung, die dem Thema im Laufe der Zeit zugekommen ist, aus den Forderungen der Frauenbewegung abzuleiten ist. Sie zeigt aber auch, dass mit der zunehmenden Aufmerksamkeit eine neue Kategorisierung von Frauen und Männern verbunden war. Der Diskurs positionierte Frauen als gefährdete soziale Gruppe auf dem Arbeitsmarkt. Der Paragraph, der 1996 Aufnahme ins Gleichstellungsgesetz fand, stellte das konsensfähige Resultat einer Geschlechterpolitik dar, der es gelungen ist, Frauen als sexuelle Wesen in einer hierarchischen Interaktion festzuschreiben.
Vor dem Hintergrund institutioneller Veränderungen vergleicht das Buch die Argumente beider Seiten. Es beleuchtet, wer sich des Problems annahm, welche Interessen dabei vertreten wurden, von welchen Vorstellungen die Protagonistinnen ausgingen und welchen Umgang sie jeweils vorschlugen.
Die Analyse macht sichtbar, dass die Bedeutung, die dem Thema im Laufe der Zeit zugekommen ist, aus den Forderungen der Frauenbewegung abzuleiten ist. Sie zeigt aber auch, dass mit der zunehmenden Aufmerksamkeit eine neue Kategorisierung von Frauen und Männern verbunden war. Der Diskurs positionierte Frauen als gefährdete soziale Gruppe auf dem Arbeitsmarkt. Der Paragraph, der 1996 Aufnahme ins Gleichstellungsgesetz fand, stellte das konsensfähige Resultat einer Geschlechterpolitik dar, der es gelungen ist, Frauen als sexuelle Wesen in einer hierarchischen Interaktion festzuschreiben.