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Risikogenese: Prozesse gesellschaftlicher Gefahrenwahrnehmung: FCKW, DDT, Dioxin und Ökologische Chemie: Forschung Soziologie, cartea 81

Autor Stefan Böschen
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2000

Din seria Forschung Soziologie

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Specificații

ISBN-13: 9783810026910
ISBN-10: 3810026913
Pagini: 404
Ilustrații: 402 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 21 mm
Greutate: 0.47 kg
Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Forschung Soziologie

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

1. Einleitung.- 2. Chemische Forschungsprogrammatik und Problemöffentlichkeiten.- 3. Der lange Weg zur Erkenntnis: FCKW.- 4. DDT — oder: Was ist ein Schaden?.- 5. Das Politikum: Dioxin.- 6. Die Entwicklung der Ökologischen Chemie vor dem Hintergrund der Umweltdebatte.- 7. Dynamik und Struktur bei der Genese von Risikowissen.- Abkürzungsverzeichnis.

Textul de pe ultima copertă

Wissenschaft wird zunehmend mit den Nebenfolgen des eigenen Handelns konfrontiert. Vor diesem Hintergrund untersucht das Buch, ob Wissenschaft risikosensibel gestaltet werden kann und welche Bedingungen und Restriktionen für eine frühe Folgenerkenntnis bestehen.
Die Schwierigkeiten mit dem Instrument der Technikfolgenabschätzung (TA) rühren daher, daß es zu einem Zeitpunkt greift, zu dem große Investitionen schon getätigt und erhebliche Erwartungen bei Produzenten und Konsumenten von Technik geweckt worden sind. Vor diesem Hintergrund entstand eine Debatte um die Möglichkeiten einer Wissenschaftsfolgenabschätzung (Science Assessment, SA), die nicht erst im Feld der Anwendungen einer Technik ansetzt, sondern schon im Bereich der Wissenschaft bei der Produktion der innovatorischen Grundlagen. Entgegen den ersten Eindruck, daß die Abschätzungen der Folgen wissenschaftlich-technischen Handelns entweder zu einem Zeitpunkt, zu dem die Risiko-Wissens-Ressourcen noch nicht verfügbar sind und somit noch keine Entscheidungen gefällt werden können (erwartetes Problem für SA), zeigt der Autor, daß es sehr wohl Chancen für eine frühe Folgenerkenntnis in der Wissenschaft gibt. Er leistet dies im Rahmen einer historischen Rekonstruktion des Zustandekommens von in der Zwischenzeit akzeptierten Risikohypothesen, wobei dieses Vorgehen als das Spezifikum der Risikogeneseforschung anzusehen ist.