Schulerfolg von Migrationskindern: Die Bedeutung familienergänzender Betreuung im Vorschulalter: Schule und Gesellschaft, cartea 28
Autor Andrea Lanfranchide Limba Germană Paperback – 31 ian 2002
Din seria Schule und Gesellschaft
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Specificații
ISBN-13: 9783810034717
ISBN-10: 3810034711
Pagini: 392
Ilustrații: 389 S. 3 Abb.
Dimensiuni: 133 x 203 x 21 mm
Greutate: 0.4 kg
Ediția:2002
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Seria Schule und Gesellschaft
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810034711
Pagini: 392
Ilustrații: 389 S. 3 Abb.
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Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Public țintă
ResearchCuprins
Zusammenfassung / Resumé / Riassunto / Summary.- I: Forschungsstand.- 1. Schul(miss)erfolg von Migrationskindern.- 2. Vorschulische Situation und familienergänzende Kinderbetreuung.- II: Zielsetzung und Methodologie.- 3. Thesen, Ziele, Methoden, Untersuchungspopulation.- III: Ergebnisse.- 4. Beschreibung des Untersuchungsfeldes: Migrantengruppen, Schulbevölkerung und vorschulische Betreuungseinrichtungen.- 5. Teilhabe der Untersuchungspopulation an familienergänzenden Betreuungseinrichtungen.- 6. Transitorische Räume: Definition, Forschungslage, Expertenmeinungen und Qualitätskriterien.- 7. Familien: Wirklichkeitskonstrukte und Handlungen.- 8. Kindergarten und Schule: Strategien des Umgangs mit der migrationsbedingten Vielfalt.- 9. Partizipation an transitorischen Räumen und Schulerfolg: Ergebnisse der quantitativen Datenanalyse.- 10. Synthese: Dimensionen des Schulerfolgs im Übergangsbereich Vorschule — Einschulung.- IV: Empfehlungen.- 11. Schlussfolgerungen für bildungspolitische Entscheidungen.- Literatur.
Notă biografică
Dr. Andrea Lanfranchi, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Fachpsychologe für Kinder- und Jugendpsychologie FSP; Dozent und Forscher bei der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik und Lehrbeauftragter an der Universität Zürich; Mitarbeiter des Ausbildungsinstituts für systematische Beratung und Therapie in Meilen/Zürich; Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen.
Textul de pe ultima copertă
In unseren Schulen gibt es immer mehr Kinder mit unterschiedlichstem sprachlich-kulturellen
Hintergrund. Darauf haben die europäischen Bildungssysteme überwiegend mit Stütz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor übervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlüssen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen für den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, müssen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersmäßig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Förderung in familienunterstützenden und -begleitenden Institutionen.
Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitätskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter ergänzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefördert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschließlich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lässt sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlägen ableiten, die insbesondere für Kinder in Migrationsverhältnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Prävention schulischer Lernprobleme dar.
Hintergrund. Darauf haben die europäischen Bildungssysteme überwiegend mit Stütz- und Sondermassnahmen reagiert. Trotz grosser Anstrengungen zeigen die Massnahmen aber wenig Wirkung. Im Gegenteil: Migrationskinder sind in separierten und separierenden Schultypen nach wie vor übervertreten, oder sie verlassen die Schule mit geringerwertigen Abschlüssen - mit steigender Tendenz. Da die ersten Weichen für den Schulerfolg im Vorschulalter gestellt werden, müssen heute Investitionen zur Verbesserung des Schulerfolgs altersmäßig nach unten ausgedehnt werden - in den Bereich des Kindergartens und der Zeit davor. Dies betrifft vor allem die Förderung in familienunterstützenden und -begleitenden Institutionen.
Erstmals liegt im deutschsprachigen Raum eine empirische Untersuchung vor, in der auf der Grundlage expliziter Qualitätskonzepte Fragen der Verbindung zwischen den unterschiedlich strukturierten Lebenswelten von Familie und Schule systematisch behandelt werden.
Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Kinder, die im Vorschulalter ergänzend zur Familie in Krippen, Tagesfamilien, Spielgruppen oder Kindergarten ab dem dritten Lebensjahr betreut und gefördert wurden, von ihren Lehrpersonen in ihren kognitiven, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten durchschnittlich besser beurteilt werden als Kinder, die ausschließlich im Kreise der eigenen Familie aufgewachsen sind. Daraus lässt sich eine Reihe von praxisbezogenen Vorschlägen ableiten, die insbesondere für Kinder in Migrationsverhältnissen wichtig sind. Der Autor stellt sie in Form von Empfehlungen zur Prävention schulischer Lernprobleme dar.