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Reputationsbildung und Auslandskapital: Entwicklung der Transformationsländer Ungarn und Polen: Gabler Edition Wissenschaft

Cu Mariano R. Viola
de Limba Germană Paperback – 15 iul 1996
Die Dissertation von Mariano Viola behandelt die Reputation eines Landes als einen Faktor, der maßgeblich das Verhalten ausländischer Investoren beeinflußt. Als empirisches Beispiel werden die Länder Polen und Ungarn ausgewählt. Viola analysiert die Risikioquellen für ausländische Kapitalgeber und Direktinvestoren. Er behandelt im einzelnen Zahlungsunfähigkeit des Staates, Devisenbewirtschaf­ tungsmaßnahmen, Inflation, Abwertung, Budgetdefizite und die Beschränkung ausländischer Eigentumsrechte. Er zeigt die ordnungspolitischen Faktoren auf, die eine Investitionsentscheidung negativ beeinflussen können. In erster Linie beeinflußt die Ungewißheit über den "return on investment" das Verhalten ausländischer Investoren und Kapitalanleger. Die Grundlage für eine Attraktion ausländischen Kapitals ist folglich eine konsequente Umsetzung der Transformation verbunden mit konsequenter Stabilisierungspolitik. Sie muß vor allem von Beginn an glaubwürdig sein, um eine Vertrauensbasis für ausländische Investoren zu schaffen. Die mit Investitionen verbundene Unsicherheit läßt sich prinzipiell durch Vertragsvereinbarungen verringern. Allerdings fehlen in Polen und Ungarn Institutionen zur befriedigenden Durchsetzung der Verträge. Eine zentrale Fragestellung der Dissertation lautet deshalb, warum ausländische Inve­ storen trotz dieser Ungewißheit investieren. Besonderes Gewicht legt Viola auf die Rolle expliziter und impliziter Verträge und die Bedeutung der Reputation zur Durchsetzung von Verträgen. Er untersucht die Rolle der Reputation bei Vertrags­ schließung und -erfüllung. Besondere Sorgfalt widmet er der spieltheoretischen Modellierung reputationsbeeinflussender Strategien. Als zentrales Ergebnis arbeitet Viola heraus, daß Ungarn und Polen zueiner konsequenten Stabilisierungspolitik gezwungen sind und ihre Wettbewerbsfähig­ keit steigern müssen, damit sie zukünftig ihre auf Devisen lautenden ausländischen Schuldendienstverpflichtungen erfüllen können. Er zeigt, wie Ungran und Polen durch zuverlässigen Schuldendienst (Ungarn) bzw.
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Din seria Gabler Edition Wissenschaft

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Specificații

ISBN-13: 9783824463503
ISBN-10: 3824463504
Pagini: 288
Ilustrații: XXII, 260 S. 1 Abb.
Greutate: 0.35 kg
Ediția:1996
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Seria Gabler Edition Wissenschaft

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Graduate

Cuprins

0 Einführung.- 1 Reputation und Kapitalflüsse.- 1.1 Die Investitionsumgebung.- 1.2 Implizite Verträge, Reputation und strategisches Verhalten.- 2 Reputationsbildung auf den internationalen Schuldenmärkten.- 2.1 Schuldenstand und Schuldentilgungsfähigkeit.- 2.2 Investitionen in die Reputation.- 3 Reputationsbildung und ausländische Direktinvestitionen.- 3.1 Verhalten der ausländischen Investoren.- 3.2 Investitionen in die Reputation: Enteignung und Direktinvestition.- 4 Reputationsbildung und Privatisierung.- 4.1 Privatisierung und Kapitalmärkte.- 4.2 Investitionen in die Reputation.- 5 Reputationsbildung im Bankensektor.- 5.1 Transformation des Bankensektors.- 5.2 Investitionen in die Reputation.- 6 Schlußfolgerung.- 7 Literaturverzeichnis.

Notă biografică

Dr. Mariano R. Viola studierte Political Science und Economics in den USA und war dort im Finanzdienstleistungssektor tätig, bevor er in Tübingen bei Prof. Dr. Dr. h.c. Starbatty promovierte.

Textul de pe ultima copertă

Bei der Entwicklung von Transformationsländern zur Marktwirtschaft spielt die Gewinnung von Auslandskapital eine große Rolle. Am Beispiel von Ungarn und Polen geht Mariano R. Viola der These nach, daß die Reputation eines Landes hierbei von elementarer Bedeutung ist. Der Autor untersucht, wie es Ungarn und Polen gelungen ist, mit Hilfe einer glaubwürdigen Reformpolitik sowohl Auslandskapital an sich zu ziehen als auch eine gute Reputation auf den internationalen Kapitalmärkten zu erlangen. Auf Basis der wissenschaftlichen Prinzipien der Vertragstheorie und der Spieltheorie wird ein analytischer Rahmen aufgebaut, mit dem die Reaktionen der ausländischen Investoren gegenüber den institutionellen Reformen untersucht werden. Die jeweilige Reformpolitik der beiden Länder wird umfassend analysiert.