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Heroisierte Opfer: Bearbeitungs- und Handlungsstrukturen von „Trümmerfrauen" in Wien: Theorie und Praxis der Diskursforschung

Autor Maria Pohn-Weidinger
de Limba Germană Paperback – 4 dec 2013
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Frauenbiographien im Nationalsozialismus: die biographische Selbst-Konstruktionen von nicht-verfolgten Frauen, die im Wien der 30er und 40er Jahre aufgewachsen sind. In welcher Weise sind ihre Erlebnisse im Nationalsozialismus und ihre Beteiligung an der NS-Gesellschaft auch nach 1945 biographisch relevant? Wie werden diskursive Angebote in die Biographien aufgenommen? Welche Bedeutung für die Selbst-Konstruktion hat insbesondere der in Österreich 2005 aktualisierte vergeschlechtlichte Opferdiskurs, der Frauen zu Opfern des Bombenkrieges und der Nachkriegszeit erklärt? Diesen Fragen geht Maria Pohn-Weidinger anhand einer qualitativen Verknüpfung von Biographie- und Diskursforschung nach. Sie zeigt auf, dass Diskurse Biographien zu unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Zeitpunkten zwar rahmen und von den Biographinnen als Handlungsangebote aktiv aufgenommen werden, für subjektive Handlungsentscheidungen jedoch weniger relevant sind als lebensgeschichtliche Einschnitte, wenn diese für die Biographien strukturierend sind.
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Din seria Theorie und Praxis der Diskursforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658042196
ISBN-10: 3658042192
Pagini: 410
Ilustrații: X, 400 S. 4 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 25 mm
Greutate: 0.54 kg
Ediția:2. Aufl. 2014
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Theorie und Praxis der Diskursforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Biographische Fallrekonstruktionen.- Diskursanalyse.- Vergeschlechtlichter Opferdiskurs.

Notă biografică

Dr.in phil. Maria Pohn-Weidinger ist Soziologin, Inhaberin einer Herta-Firnberg Stelle am Institut für Soziologie an der Universität Wien und als Lehrbeauftragte im Bereich qualitative Methoden tätig.

Textul de pe ultima copertă

Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Frauenbiographien im Nationalsozialismus: die biographische Selbst-Konstruktionen von nicht-verfolgten Frauen, die im Wien der 30er und 40er Jahre aufgewachsen sind. In welcher Weise sind ihre Erlebnisse im Nationalsozialismus und ihre Beteiligung an der NS-Gesellschaft auch nach 1945 biographisch relevant? Wie werden diskursive Angebote in die Biographien aufgenommen? Welche Bedeutung für die Selbst-Konstruktion hat insbesondere der in Österreich 2005 aktualisierte vergeschlechtlichte Opferdiskurs, der Frauen zu Opfern des Bombenkrieges und der Nachkriegszeit erklärt? Diesen Fragen geht Maria Pohn-Weidinger anhand einer qualitativen Verknüpfung von Biographie- und Diskursforschung nach. Sie zeigt auf, dass Diskurse Biographien zu unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Zeitpunkten zwar rahmen und von den Biographinnen als Handlungsangebote aktiv aufgenommen werden, für subjektive Handlungsentscheidungen jedoch weniger relevant sind als lebensgeschichtliche Einschnitte, wenn diese für die Biographien strukturierend sind.
Der Inhalt
· Biographische Fallrekonstruktionen
· Diskursanalyse
· Vergeschlechtlichter Opferdiskurs
Die Zielgruppen
· Dozierende und Studierende der Soziologie, Geschichtswissenschaft, Geschlechterforschung und Politikwissenschaft
Die Autorin
Dr.in phil. Maria Pohn-Weidinger ist Soziologin, Inhaberin einer Herta-Firnberg Stelle am Institut für Soziologie an der Universität Wien und als Lehrbeauftragte im Bereich qualitative Methoden tätig.

Caracteristici

Includes supplementary material: sn.pub/extras