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Soziale Ordnung im Einweisungsdiskurs: Eine diskurstheoretische Dokumentenanalyse von Anträgen auf öffentliche Erziehung: Theorie und Praxis der Diskursforschung

Autor Patrik Müller-Behme
de Limba Germană Paperback – 22 iun 2021
Mit welchen Vorstellungen sozialer Ordnung legitimieren Jugendämter ihr Handeln? Patrik Müller-Behme untersucht den Einweisungsdiskurs, auf dessen Grundlage Kinder und Jugendliche in den 1950er bis 1970er Jahren in Erziehungsheimen in Westdeutschland untergebracht wurden. In einer wissenssoziologischen Diskursanalyse rekonstruiert er Deutungsmuster von Normalität und Abweichung aus Antragspapieren der Jugendämter, in denen die „Verwahrlosung“ und „Gefährdung“ von Minderjährigen begründet wird. Entlang der Kategorien Raum, Arbeit und Geschlecht entwickelt er Konzeptionen sozialer Ordnung und diagnostiziert eine Normalitätspolitik, in der die Durchsetzung von Bürgerlichkeit, Geschlechterbinarität und Arbeitsethos zentral ist.

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Din seria Theorie und Praxis der Diskursforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658341909
ISBN-10: 3658341904
Ilustrații: VII, 158 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.21 kg
Ediția:1. Aufl. 2021
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Theorie und Praxis der Diskursforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

1 Einleitung.- 2 Forschungsstand: Einweisungsbegründung in die Heimerziehung.- 3 Wissenssoziologische Diskursanalyse von Antragsdokumenten.- 4 Erzeugungsbestandteile des Einweisungsdiskurses.- 5 Ordnungsvorstellungen im Einweisungsdiskurs.- 6 Konzeptionen sozialer Ordnung.- 7 Fazit und Ausblick

Notă biografică

Patrik Müller-Behme ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel und dort in Forschung und Lehre tätig. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Diskursanalyse, Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle, Wissenssoziologie, Qualitative Sozialforschung.

Textul de pe ultima copertă

Mit welchen Vorstellungen sozialer Ordnung legitimieren Jugendämter ihr Handeln? Patrik Müller-Behme untersucht den Einweisungsdiskurs, auf dessen Grundlage Kinder und Jugendliche in den 1950er bis 1970er Jahren in Erziehungsheimen in Westdeutschland untergebracht wurden. In einer wissenssoziologischen Diskursanalyse rekonstruiert er Deutungsmuster von Normalität und Abweichung aus Antragspapieren der Jugendämter, in denen die „Verwahrlosung“ und „Gefährdung“ von Minderjährigen begründet wird. Entlang der Kategorien Raum, Arbeit und Geschlecht entwickelt er Konzeptionen sozialer Ordnung und diagnostiziert eine Normalitätspolitik, in der die Durchsetzung von Bürgerlichkeit, Geschlechterbinarität und Arbeitsethos zentral ist.

Der Autor
Patrik Müller-Behme ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwesen der Universität Kassel und dort in Forschung und Lehre tätig. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Diskursanalyse, Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle, Wissenssoziologie, Qualitative Sozialforschung.