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Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall: Studien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung: Rekonstruktive Bildungsforschung, cartea 33

Autor Thomas Wenzl
de Limba Germană Paperback – 14 apr 2022
Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung sind klassischerweise individuelle Fälle. Mit diesem empirischen Fokus geht das Generalisierungsproblem einher, dass das Allgemeine im Besonderen aufgespürt werden muss. Allzu leicht verheddern sich Studien jedoch in der Individuation ihrer Fälle, ohne zu generalisierbaren theoretischen Aussagen, die über die Bildung von Realtypen hinausgehen, zu gelangen. Vor diesem Problemhorizont wird in dem Buch ein alternativer empirischer Zugriff vorgestellt, der für soziale Praxen typische, aber fallunspezifische Sprechakte ins Zentrum rückt. Durch die Analyse eines solchen Datenmaterials, so zeigt der Autor, kann der oftmals prekäre Generalisierungsanspruch der rekonstruktiven Bildungsforschung verlässlicher eingelöst werden. In verschiedenen Einzelstudien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung in Schule und Universität wird dieser methodische Vorschlag elaboriert und material fundiert.
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Din seria Rekonstruktive Bildungsforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658367671
ISBN-10: 3658367679
Ilustrații: VI, 149 S. 2 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.21 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Rekonstruktive Bildungsforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Der Interaktionsraum institutionelle Bildung als Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung.- Schule und Universität: Bildungsanspruch und Interaktionswirklichkeit.- Vom „Ich finde“ zum „Ich denke“: Zur Entfaltung diskursiver Rationalitätsansprüche im kommunikativen Austausch von Schülern.- Sich-Melden: Zur inhärenten Spannung zwischen individuellem Schülerinteresse und klassenöffentlichem Unterrichtsgespräch.- „Woher weiß ich, dass …“:  Fachspezifische Sprechakte als Ausdruck fachspezifischer Kommunikationskulturen am Beispiel Mathematik.- Lehrerbildung: Zum Problem der Vergemeinschaftung von Lehramtsstudenten auf der Basis der ehemaligen Schülerrolle.- Von Papas, Brüdern und Cousinen. Zum Problem lebensweltlicher Bezugnahmen in der erziehungswissenschaftlichen Lehre.- Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall. Eine Kritik der Normalform qualitativ-rekonstruktiver Forschung.


Notă biografică

PD Dr. Thomas Wenzl ist Vertretungsprofessor am Institut für Erziehungswissenschaften der Europa-Universität Flensburg


Textul de pe ultima copertă

Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung sind klassischerweise individuelle Fälle. Mit diesem empirischen Fokus geht das Generalisierungsproblem einher, dass das Allgemeine im Besonderen aufgespürt werden muss. Allzu leicht verheddern sich Studien jedoch in der Individuation ihrer Fälle, ohne zu generalisierbaren theoretischen Aussagen, die über die Bildung von Realtypen hinausgehen, zu gelangen. Vor diesem Problemhorizont wird in dem Buch ein alternativer empirischer Zugriff vorgestellt, der für soziale Praxen typische, aber fallunspezifische Sprechakte ins Zentrum rückt. Durch die Analyse eines solchen Datenmaterials, so zeigt der Autor, kann der oftmals prekäre Generalisierungsanspruch der rekonstruktiven Bildungsforschung verlässlicher eingelöst werden. In verschiedenen Einzelstudien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung in Schule und Universität wird dieser methodische Vorschlag elaboriert und material fundiert.

Der Autor
PD Dr. Thomas Wenzl ist Vertretungsprofessor am Institut für Erziehungswissenschaften der Europa-Universität Flensburg

Caracteristici

Von Papas, Brüdern und Cousinen: lebensweltliche Bezugnahmen in der Erziehungswissenschaftlichen Lehre Kritik der Normalform qualitativ-rekonstruktiver Forschung Innovativer Ansatz zu methodologischen Fragen der rekonstruktiven Bildungsforschung