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Entschulung als Tabuüberschreitung: Eine rekonstruktive Studie zu Begründungen familialer Entschulungspraxis: Rekonstruktive Bildungsforschung, cartea 40

Autor Tim Böder
de Limba Germană Paperback – 25 sep 2022
Mit der Verwirklichung familialer Entschulung vollzieht die sogenannte ,Freilernerbewegung‘ eine Tabuüberschreitung, die angesichts des kulturhistorisch geltenden Beschulungsnormativs unter enormem Begründungsdruck steht. Daran anknüpfend fragt die rekonstruktive Studie, welche strukturellen Gesetzmäßigkeiten den Krisenszenarien und sinnstiftenden Idealentwürfen von Eltern bei der sinnstiftenden Begründung zur familialen Entschulungspraxis zugrunde liegen. In diesem Zuge werden mit dem Verteidigen, Charismatisieren und Entkommen drei Strukturtypen der Begründung familialer Entschulungspraxis erschlossen. Damit leistet die Studie nicht nur einen empirisch fundierten Beitrag zu einer Neuthematisierung schulalternativer Bildungspraktiken, sondern stößt auch selbst in eine Tabuzone von Schulpädagogik und -forschung vor, weil sie die Schule zwar als historisch konsolidierte, aber nicht als alternativlose Organisation für Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen thematisiert.

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Din seria Rekonstruktive Bildungsforschung

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Specificații

ISBN-13: 9783658392826
ISBN-10: 3658392827
Ilustrații: XI, 182 S. 2 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.24 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Rekonstruktive Bildungsforschung

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Hinführung.- Gegenstandskonzeption: Entschulung als Tabuüberschreitung.- Fragestellung, Untersuchungsdesign und 
forschungsmoralische Reflexionen.- Fallstudien zur Begründung familialer Entschulungspraxis.- Bilanzierung der Strukturvarianten zur Begründung familialer Entschulungspraxis.- Abstraktion und weiterführende Reflexion.- Literaturverzeichnis.

Notă biografică

Dr. Tim Böder ist Postdoktorand am Institut für Erziehungswissenschaft an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Entgrenzungen des Pädagogischen, Entschulung und Schulkultur; Jugend, Jugendkulturelle Ausdrucksformen und Politik; Rekonstruktive Methoden und Methodologien.

Textul de pe ultima copertă

Mit der Verwirklichung familialer Entschulung vollzieht die sogenannte ,Freilernerbewegung‘ eine Tabuüberschreitung, die angesichts des kulturhistorisch geltenden Beschulungsnormativs unter enormem Begründungsdruck steht. Daran anknüpfend fragt die rekonstruktive Studie, welche strukturellen Gesetzmäßigkeiten den Krisenszenarien und sinnstiftenden Idealentwürfen von Eltern bei der sinnstiftenden Begründung zur familialen Entschulungspraxis zugrunde liegen. In diesem Zuge werden mit dem Verteidigen, Charismatisieren und Entkommen drei Strukturtypen der Begründung familialer Entschulungspraxis erschlossen. Damit leistet die Studie nicht nur einen empirisch fundierten Beitrag zu einer Neuthematisierung schulalternativer Bildungspraktiken, sondern stößt auch selbst in eine Tabuzone von Schulpädagogik und -forschung vor, weil sie die Schule zwar als historisch konsolidierte, aber nicht als alternativlose Organisation für Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen thematisiert.

Der Autor 
Dr. Tim Böder ist Postdoktorand am Institut für Erziehungswissenschaft an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Entgrenzungen des Pädagogischen, Entschulung und Schulkultur; Jugend, Jugendkulturelle Ausdrucksformen und Politik; Rekonstruktive Methoden und Methodologien.